Meine Generation kennt das gar nicht mehr. Zum Glück! Für unser leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Hierzulande muss niemand mehr hungern. Aber ein anderer Hunger ist noch da. Und der kann nicht mit Essen gestillt werden. Viele Menschen hungern nach Liebe und Geborgenheit, nach Trost und Verständnis, nach Glück und Erfüllung und nicht zuletzt nach einem Sinn im Leben. Wie kann dieser Hunger gestillt werden? Viele versuchen es mit Ablenkung. Sie dröhnen sich zu, arbeiten bis zum Umfallen oder geben sich den Kick mit allem, was unsere Spaßgesellschaft bietet. Doch kommen sie zur Ruhe, merken sie, die Leere ist immer noch da. Kein Wunder! Denn den Hunger nach Erfüllung, nach Liebe und Geborgenheit kann nur einer stillen: Jesus Christus. Er kennt die Menschen durch und durch, und er weiß, was wir brauchen und was uns guttut. Und indem er unsere Schuld vergibt, macht er den Weg frei zu einer engen Gemeinschaft mit Gott. Und so sagt Jesus einmal in der ihm so eigenen Bildersprache: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. (Johannes 6, 51) Will heißen: Wer Hunger nach einem erfüllten Leben hat, wer den wahren Sinn des Lebens sucht, der muss zu Jesus kommen. Der speist uns nicht ab mit altbackenen Brotkanten, mit dem, was nichts wert ist. Nein, der macht satt mit frischem, wohlschmeckendem Brot. Der gibt, was mir guttut und heilt meine Verletzungen. Er tröstet und teilt Freud und Leid mit mir. Und das nicht nur heute und hier, sondern über den Tod hinaus. - Jesus, das lebendige Brot vom Himmel. Wer sich an ihn hält, lebt in Ewigkeit.
Datum: 14.08.2003
Autor: Heiko Brattig
Quelle: ERF Deutschland