Mit Gott rechnen!

Der Sekretär des grossen englischen Staatsmannes Oliver Cromwell wurde zur Erledigung wichtiger Geschäfte nach Europa geschickt. Er übernachtete in einer Hafenstadt und wälzte sich schlaflos in seinem Bett hin und her. Nach alter Sitte übernachtete sein Diener mit ihm im gleichen Raum, und der schlief wunderbar tief und ruhig. Schliesslich weckte der Sekretär seinen Diener, und dieser fragte erstaunt, warum denn sein Herr nicht schlafen könne. "Ich fürchte, etwas wird auf dieser Reise schiefgehen", war die Antwort seines Herrn. "Mein Herr", sagte der Diener, "darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen? Hat Gott die Welt regiert, bevor Sie geboren wurden?" "Ganz gewiss tat er das", meinte sein Herr. "Und wird er sie auch weiter regieren wenn Sie tot sind?" fragte der Diener. "Sicher wird er das", entgegnete sein Herr. "Dann, mein Herr, lassen Sie ihn doch auch die Gegenwart regieren!" In wenigen Minuten schliefen beide, der Sekretär und sein Diener, tief und ruhig.

Gott enttäuscht nie!

Sehen Sie, unser Fehler ist oft, dass wir in Wirklichkeit gar nicht mehr mit Gott rechnen. Wir beten vielleicht, aber wir schaffen es nicht die Sorgen wirklich abzugeben bei Gott. Wir tragen selber an den Lasten unseres Lebens und doch hat Jesus Christus gesagt, dass wir die Lebenslasten bei ihm ablegen dürfen. Gott wartet auf Menschen, die ihr ganzes Vertrauen auf ihn setzen. Solche Menschen erleben ganz konkret die wunderbare Hilfe Gottes. Ein Gottesmann sagte einst aus eigener Erfahrung: "Gott kann alles, nur eines nicht: Die enttäuschen, die ihm vertrauen". Die Bibel ist voller Geschichten von Gottes Realität und Hilfe in Alltagssituationen. Gott ist der Gleiche geblieben. Er wird der Unwandelbare genannt. Das bedeutet doch, dass er genau so vertrauenswürdig ist, wie eh und je. Wichtig ist nur, dass wir mit diesem Eingreifen Gottes, mit seiner Regierung im Leben rechnen. Denn nur durch diesen konkreten Glauben an Gottes Hilfe und damit gleichzeitig auch mit der Absage dem eigenen Krampf, dem Grübeln über Problemen und der Hoffnungslosigkeit, können wir sein Eingreifen in unsere Lebenslage erleben. Ich möchte Ihnen Mut machen unserem himmlischen Vater beim Wort zu nehmen. Er hält, was er versprochen hat. Und er hat versprochen seine Kinder niemals zu verlassen.

Bittgebet

Berufen Sie sich in einem schlichten Gebet auf diese Verheissungen. Sie können zum Beispiel folgendes Gebet sprechen: "Lieber himmlischer Vater, du regierst die Welt und du hast alles in deinen Händen. Ich glaube, dass du auch mein Leben regierst und über meine Lebenssituation wachst. Vergib mir, dass ich so oft ohne dich mein Leben führen wollte. Nun will ich wirklich mit dir leben. Ich vertraue dir meine Sorgen an. Meine Lebenslage lege ich vertrauensvoll in Deinen Händen. du hast gesagt, dass du für mich sorgen wirst. Ich berufe mich jetzt auf diese Verheissung und glaube auch, dass du dieses Wort einlösen wirst und mich nicht im Stich lassen wirst. Ich sage ja zu deiner Führung in meinem Leben. Vater Dein Weg ist der beste, auch für mich. Ich halte mich fest an deiner Liebe und bitte dich um deinen Beistand. Amen.

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Datum: 23.01.2006
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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