Das ist schon für Kinder schlimm, wenn sie zu unrecht beschuldigt werden. Lautstark, zornig, weinend versuchen sie, ihr Recht zu erkämpfen. Der Beter scheint in einer lebensbedrohenden Situation zu sein. Feinde wollen ihn packen und zerreissen, wie es Löwen mit ihrer Beute tun. Trotz genauester Selbstprüfung findet der Beter keine eigene Schuld. Was tun? Gott ist ansprechbar. Ihm können wir auch Klagen, Zorn und Wut gegenüber anderen Menschen vor die Füsse legen. Er ist der gerechte Richter. Auf ihn ist Verlass, auch wenn wir manchmal nicht verstehen, warum er solche Grausamkeiten zulässt. "Gott ist der Schild über mir" (V.11), der hilft. Wie und wann, ist seine Sache. Seit Jesus gekommen ist, wissen wir, dass er ein barmherziger Richter ist. Ein Trost für uns, wenn wir an anderen Menschen schuldig werden oder Ungerechtigkeit erleiden.
"Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?" (Römer 8,31)
Wochenspruch
Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. (Epheser 2,8)