Nicht durch Heer oder Kraft (Sacharja 4,1-14)

Der von den Persern beauftragte Statthalter Serubbabel stand in Jerusalem vor einer schwierigen Aufgabe. Alles schien so klein und armselig. Manche redeten abschätzig und negativ über die bescheidenen Anfänge nach der Rückkehr aus dem Exil. Aber Serubbabel soll sich nicht unsicher machen lassen. Wo Gott wirkt, muss es nicht großartig zugehen. Das musste schon der Prophet Elia lernen, als ihm Gott am Berg Horeb neu begegnete: Nicht im Sturm, nicht im Erdbeben, nicht im Feuer war Gott, sondern in einem stillen, sanften Sausen. So unscheinbar wirkt Gott auch heute. Sein Geist ist nicht nur dort am Werk, wo spektakuläre Wunder geschehen, sondern oft im Stillen und Verborgenen. „Der Geist weht, wo er will." Aber wehen will er. Erwarten wir ihn und öffnen wir uns seiner stillen Kraft.

 

 

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth." (Sacharja 4,6)

Datum: 08.12.2009
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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