Und was wird bleiben? (Jesaja 54,1-10)

Sterben ohne Erben. Schon Abraham plagte die Sorge: Alles wird

zerfallen und vergehen ohne Nachkommen. Die damalige Verheißung an Abraham wird hier ausgeweitet. Das Leben wird weitergehen. Gottes Volk soll für Erben vorsorglich und großzügig Platz schaffen. Gott wird Ehemann und Vater in dieser großen Familie sein. Die damalige Schande der Unfruchtbarkeit wird in Segen und Ehre verkehrt werden. Zunächst ist zwar Israel im Blick. Der Hinweis auf den Schöpfer und den Noahbund weitet den Blick auf alle Menschen. Keiner muss vergehen, verfallen oder spurlos verschwinden. Jeder kann zum Nachkommen und Erben werden, kann eingereiht werden in den ewigen Hausstand Gottes und den (zunächst Israel zugesagten) Frieden und Gnade und Erbarmen erfahren. Was für eine Zukunft!

„Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi.“ Römer 8,17a

Datum: 29.12.2011

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