Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach (1. Korinther 14,13-25)

So sagt ein altes Sprichwort. Die Taube ist schöner und hat mehr zu bieten (wenn man sie essen wollte), aber was nützt die schönste Sache, die unerreichbar ist? Bei Paulus klingt das so: „Lieber fünf vernünftige als zehntausend unverständliche Worte in Zungen.“ Er verteufelt die Gabe nicht. Er stellt nur fest, was für die Gemeinschaft nützlicher ist, wovon Gemeinde und Gottesdienstbesucher grösseren Gewinn haben. Sprachengebet mag beeindruckend und erbaulich sein, aber es lässt den anderen verwirrt oder auch einfach nur isoliert zurück. Es fördert nicht Miteinander und Wachstum in der Gemeinde. Prophetie oder auch verständliches Psalmgebet nimmt Geschwister mit und beteiligt sie (V.17). Auch hier gilt wieder: Richtig ist, was der Gemeinschaft dient.

„Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.“ Matthäus 5,15

Datum: 05.06.2012

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