... damit 1'000 Kämpfer vom Saulus zum Paulus werden
Jesus liebt ISIS-Mitglieder, das ist einer der Leitsätze von «Frontiers», einer internationalen Missionsorganisation, welche ihre Arbeit spezifisch auf die mehrheitlich muslimischen Länder konzentriert. Gerade in den letzten Jahren wurden viele Missionare von Frontiers in muslimische Länder ausgesandt und laut Perry LaHaie von Frontiers wurden in diesen Gegenden auch Hunderte von Kirchen gegründet.
Eine Hauptmöglichkeit, um Mitglieder von ISIS mit der Guten Nachricht zu erreichen, ist durch das Gebet. LaHaie erklärt: «Wenn Jesus mein Leben verändern kann und wenn er mir vergeben kann, dann kann er jedem vergeben. Und ich glaube, wenn es nicht durch Gottes Gnade gewesen wäre, könnte auch ich ein Mitglied von ISIS sein. Jesus hat uns aufgetragen, für unsere Feinde zu beten. Und es gibt bereits Berichte darüber, wie ISIS-Mitglieder Jesus kennengelernt haben.»
Gebet und Lobpreis, um ISIS-Kämpfer zu erreichen
Doch hierfür sei Gebet unumgänglich. Deshalb wurde ein Gebetsplan erstellt, um 30 Tage lang speziell für die Mitglieder von ISIS zu beten. «[Der Leitfaden] heisst 'Jesus liebt die Leute der ISIS'», berichtet Perry LaHaie. «Wir wünschen uns, dass Gott mindestens 1'000 ISIS-Kämpfer rettet, 1'000 Menschen von Saulus zum Paulus macht.»
Jeder Tag des Gebetsplans steht unter einem Leitthema mit passenden Bibelversen. Zusätzlich führen Web-Links im PDF-Dokument zu Lobpreisliedern auf Youtube, welche die Gebetszeit bereichern können, ausserdem kann man sich zeichnerisch betätigen. «Wir glauben, dass Gott es liebt, wenn wir ihm beim Beten sein Wort vorhalten und ihn in seiner Grösse durch Gesang und vielleicht auch durch künstlerische Betätigung anbeten!», heisst es einleitend im Gebets-Leitfaden.
Vision für 2025
Neben dem Gebet werden aber auch Menschen gebraucht, um «alle Muslime liebevoll und respektvoll dazu einzuladen, Jesus nachzufolgen», wie es in der Missionserklärung von Frontiers heisst. «Es gibt 1'108 muslimische Volksgruppen, bei denen noch kein Missionar tätig ist. Frontiers möcht bei Null anfangen und genau an die Orte gehen, an denen es noch keine Christen und Gemeinden gibt. Wir vertrauen auf Gottes Hilfe, damit im Jahr 2025 in all diesen Volksgruppen Gemeindegründungs-Teams tätig sind.»
Zur Webseite:
Gebetsleitfaden herunterladen
Frontiers Schweiz
Frontiers Deutschland
Zum Thema:
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Datum: 01.06.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Mission Network News