Pfingsten

Der Geist, der lebendig macht

Von Geist reden viele. Und meinen damit eine Haltung, eine innere Einstellung. Vom «Geist der Versöhnung» sprechen die Politiker, von einem «Geist der Zusammenarbeit» hört man im Verein oder im Betrieb.
Heute und morgen zählt „der Geist,

Für andere ist Geist eine merkwürdige Kraft. Man weiss nicht recht, wo sie herkommen soll, aber manche Menschen würden darüber verfügen und könnten angeblich damit heilen.

An Pfingsten geht es um den Heiligen Geist. Und damit für viele um ein einziges Fragezeichen.

Ratlosigkeit und Verwirrung

«Gott? Das ist diese Macht an sich, dieses Grosse, das man nicht fassen kann.» So kommt es einem landläufig entgegen. Zu meinen, es könnte ihn geben, gilt dann schon als «Glauben». «Jesus? Anscheinend hat er damals in Israel gelebt, aber 'was Genaues weiss man nicht», höre ich die Leute sagen und sehe ich die Journalisten schreiben. «Heiliger Geist? Auch schon davon gehört, aber damit kann ich nichts anfangen.»

Es herrschen Ratlosigkeit und Verwirrung. An Pfingsten stehen wir anscheinend mit leeren Händen, leeren Köpfen und leeren Herzen da. Und doch ist es tausendmal besser, wenn wir uns eine Ratlosigkeit und Verwirrung eingestehen, als wenn wir uns mit falschen Vorstellungen und Halbwissen abfinden und einfach weiterzuckeln.

Rat und Kraft für den Alltag

Aber wer oder was ist das denn nun, der «Heilige Geist»? Er wird auch deutlich, wenn er fehlt. Denn dann fallen Sätze wie:
  • «Die Bibel ist so kompliziert geschrieben. Wer soll denn das verstehen?»
  • «Man muss sich Mühe geben, nach den Zehn Geboten zu leben, auch wenn's nicht immer einfach ist.»
  • «Ich probier es immer wieder, an Gott zu glauben. Aber es fällt mir oft schwer.»

So klingt Christentum ohne dem Heiligen Geist. Und wie hört es sich mit ihm an?

  • «Ich freu mich immer wieder, wenn mich ein Wort anspricht und ich in meiner Bibel etwas Neues entdecke.»
  • «Es tut gut, sich nicht ständig auflehnen zu müssen, weil ich weiss, woher ich Rat und Kraft empfange für meinen Alltag.»
  • «Egal, wo ich bin und wie es mir geht, ich darf mit meinem Vater im Himmel reden und ihm zutrauen, dass er mich führt.»

Weg mit Steifem und Verkrampftem

Denn Gott ist «unser (und mein) Vater im Himmel», wie er sich in Jesus gezeigt hat. Der Heilige Geist erweckt ihn mir selber zum Leben. Alles Steife und Verkrampfte ist von vorgestern. Heute und morgen zählt «der Geist, der lebendig macht» (Die Bibel, Johannes, Kapitel 6, Vers 63).

Zum Thema:
Inspiriert leben

Datum: 13.06.2011
Quelle: Jesus.ch

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