I der glyche Gäget sy Hirte uf em Fäld gsi, wo d Nacht düre bi irne Tier Wach ghalte hei. Da chunnt en Ängel vo Gott, em Herr, zu ne , und e hälle Schyn vo Gott lüüchtet um sen ume. Si sy natürlech starch verchlüpft. Aber der Ängel seit zue ne: Heit nid Angscht , lueget, i bringe nech e guete Bricht , e grossi Fröid, wo ds ganze Volk aageit. Hütt isch nämlech i der Davids - Stadt öie Retter uf d Wält cho. Es isch Chrischtus, der Herr. Und a däm chöit der’s merke: Dihr findet ds Chindli gfääschet und i nere Chrüpfe. Uf einsich sy umen Ängel ume grossi Schare vom Himelsheer gsi, die hei Gott globet u gseit: D Maria het alls, wo gscheh isch, im Härz bhalte und geng wider drann ume gsinnet. D Hirte sy wider zrügg zu irne Tier und hei Gott globet u grüemt wägen allem, wo si erläbt hei; es isch gnau si gsi, wie ne’s der Ängel gseit het gha. Text übertragen ins Berndeutsche von Manuela Young-Christen, Englewood Florida
Ehr für Gott i der Höchi
und uf der Ärde Fride
für d Mönsche, won är lieb het.
D Ängel sy wider im Himel verschwunde, und d Hirte hei zunenand gseit : Mir wei doch uf Bethlehem yne di Sach ga luege, wo da passiert isch, und wo der Herr het z wüsse ta. Si hei pressiert u hei d Maria u der Josef gfunde und ds Chindli i der Chrüpfe.Si hei ihns aagluegt und nachär zäntumen erzellt, was ne vo däm Chind isch gseit worde. Und alli , wo’s hei ghört, heisech verwunderet über das, wo d Hirte bbrichte hei.
Datum: 17.12.2005