Wie frei bin ich wirklich?

Kann ich vor Arbeitskollegen, Freunden oder Familie wirklich immer frei heraus sagen, was ich denke, was ich glaube, wer ich bin? Bin ich tatsächlich frei von gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen? Wie abhängig bin ich von meinem Beruf, von Geld, meinem Lebensstandard, von der Karriere?

Alles hat seinen Preis

Jede Freiheit fordert ihren Tribut. Wer sich die Freiheit herausnimmt, total unangepasst zu leben, wird gesellschaftlich anecken. Wer nach der Freiheit strebt, sich finanziell alles leisten zu können, wird Knecht seiner Arbeit und seiner Karriere sein. Wer freie Sexualität lebt, bezahlt diesen Lebenswandel mit angeknacksten Beziehungen. Selbstkreierte Freiheit macht nie wirklich frei.

Berufen zur Freiheit

Die Sehnsucht nach Freiheit ist tief im Menschen verwurzelt. Die Bibel schreibt, dass Gott selbst die Menschen sogar dazu berufen hat, frei zu sein (Die Bibel, Galater, Kapitel 5, Vers 13). Freiheit ist Teil unserer Bestimmung. Aber wahre Freiheit ist nicht in der eigenen Unabhängigkeit zu finden. Nach den Aussagen der Bibel steht echte Freiheit im Zusammenhang mit Gott.

Das mag in manchen Ohren sonderbar klingen, erleben sie doch gerade von den Kirchen oft Druck und religiöse Zwänge. Aber Gott ist anders als Menschen. Er bezeichnet uns als seine Kinder. Vor ihm und mit ihm darf man einfach sein, wie man wirklich ist. «Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit» (2. Korinther, Kapitel 3, Vers 17).

Freiheit leben

Auch diese ursprüngliche echte Freiheit hat einen Preis. Sie «kostet» etwas: Nämlich eine Hinwendung zu Gott. Aber Gott lässt sich finden. Er offenbart sich dem, der ihn sucht. Jesus hat gesagt: «Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch wirklich frei machen» (Johannes, Kapitel 8, Vers 32).