Die Lebensreise - am besten mit guter Begleitung
Viele Geschichten aus der Bibel berichten von Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben. Manche, wie etwa Abraham, sind in ferne Länder gezogen. Mose hatte ziemlich viele Wegbegleiter bei seinem Projekt «Auszug aus Ägypten». Und Josua wurde zum Führer eines Nomadenvolkes. Die Kapitel des Alten Testaments berichten von vielen Menschen, die unterwegs waren. Und im Neuen Testament geht es weiter. Jesus war ebenfalls unterwegs. Unterwegs zu den Menschen, um ihnen in ihrem Alltag zu begegnen.
Moderne Nomaden
Nomadenleben gibt es auch heute. Sofern man eine Arbeitsstelle hat, wird man immer wieder an neue Plätze gestellt, muss man sich auf neue Vorgesetzte einstellen oder wird mit neuen Aufgaben betraut - auch das ist «unterwegs sein». Zu den modernen Nomaden gehört ausserdem, wer sich einen neuen Platz im Leben suchen musste, weil er zum Beispiel erleben musste, wie Beziehungen zerbrochen sind.Das Volk Israel hat ähnliche Umwege gehen müssen, bevor es ins «Gelobte Land» einziehen konnte. 40 Jahre dauerte die - nicht ganz freiwillige - Wüstenwanderung. Zwischen Vertrauen und Verzweiflung formte Gott das Leben der Menschen. Als sie schliesslich ankamen, dankten sie Gott, der sie trotz allem nie im Stich gelassen und ihr Vertrauen nicht enttäuscht hatte.
Begleit-Angebot
Gott sieht uns auch heute und will neben uns gehen - in die Tiefen unseres Alltags und auf die Höhen unseres Lebens. Es spielt keine Rolle, ob wir ein Ziel sehen oder nicht. Er bietet uns seine Begleitung an. Auch, wenn wir Wege gehen, die er nicht nachvollziehen kann. Auch, wenn wir uns verrannt haben und in einer Sackgasse nicht mehr weiter wissen. Auch, wenn wir unterwegs klagen. Er will für uns sorgen. Auch in schwierigen Situationen. Unser Alltag ist ein Unterwegssein im Vertrauen. Gottes Liebe wird bei uns sein, in allem, was wir tun. Brechen wir also auf?
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Datum: 28.03.2009
Quelle: Neues Leben