Alkohol am Arbeitsplatz

Zwei Filme und eine Gratis-Hotline wollen helfen

Sie sind besorgt über den Alkoholkonsum eines ihrer Teammitglieder: Was tun? Zwei neue Filme von Sucht Schweiz für Arbeitgebende und Vorgesetzte bieten Unterstützung, um mit solchen Situationen sinnvoll umzugehen.
Alkohol am Arbeitsplatz

Wie kann man das Alkoholproblem einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters ansprechen? Von Fall zu Fall ist der Lösungsweg ein anderer. Ihn zu finden ist für Arbeitgebende nicht einfach. Deshalb unterstützt Sucht Schweiz seit Jahren Unternehmen und öffentliche Stellen darin, solche Situationen zu bewältigen.

Die erfolgreiche Website Alkohol am Arbeitsplatz hat aufgezeigt, dass Bedarf nach einem praktischen Hilfsmittel besteht, um Vorgesetzten zu helfen, das heikle Thema anzusprechen und auf konkrete Situationen zu reagieren. Dank der finanziellen Unterstützung des Nationalen Programms Alkohol konnte nun ein Filmprojekt realisiert werden. Dargestellt werden verschiedene Gesprächsmöglichkeiten, wobei die gespielten Szenen von Fachpersonen kommentiert werden.

Mitgefühl oder Härte?

Interaktiv und sehr anschaulich stellen diese Filmszenen Gesprächstechniken dar und heben wichtige Aspekte hervor (Über Alkohol sprechen oder sich an Fakten, an Auffälligkeiten halten? Mitgefühl oder Härte zeigen?).

Dabei soll nicht vergessen gehen, dass jede Situation individuell betrachtet werden muss. Die Gespräche zeigen daher nicht «die perfekte Lösung»; vielmehr handelt es sich um Beispiele, die dem Arbeitgeber helfen, einen eigenen Lösungsweg zu finden.

Mut machen, die Probleme anzupacken

Das Ziel ist klar: Arbeitgebende und Vorgesetzte sollen motiviert und unterstützt werden, sich mit Alkoholkonsum am Arbeitsplatz oder im Arbeitsumfeld auseinanderzusetzen. Nützliche Informationen sollen ihnen helfen, die verschiedenen Aspekte der Alkoholproblematik sinnvoll anzugehen.

Die kostenlose Hotline – 0800 002040 – steht am 9. November 2012 von 8.00 – 17.00 Uhr im Rahmen des Nationalen Dialogtags Alkohol in der Arbeitswelt zur Verfügung.

Zum Thema:
Die Filme sind auf der Website von Sucht Schweiz verfügbar
Weitere Informationen

Webseite:

Schweizerische Stiftung für die Familie

Datum: 09.11.2012
Quelle: Livenet / SSF

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