Blaues Kreuz lanciert neue Angebote für Führungskräfte und Mitarbeitende
Doch auch ausserhalb dieser gesellschaftlich akzeptierten Situationen wird in Schweizer Unternehmen während der Arbeitszeit und am Arbeitsplatz Alkohol konsumiert. Studien zeigen, dass 2-5 Prozent der Arbeitnehmenden in der Schweiz einen problematischen Alkoholkonsum aufweisen.
Ignorieren löst keine Probleme
Nebst den persönlichen Auswirkungen wie gesundheitliche und soziale Beeinträchtigungen hat Alkoholkonsum am Arbeitsplatz auch direkte Auswirkungen auf das Unternehmen. Es kommt zu Leistungsabfällen, Fehlzeiten und schwierigen Situationen im Umgang mit Arbeitskollegen und Kunden. Nicht immer gelingt es, eine Suchtproblematik zu erkennen – und noch schwieriger ist es, einen entsprechenden Verdacht anzusprechen. Ignorieren löst jedoch keine Probleme. Hinschauen und Ansprechen ist gefragt, gerade auch von Seiten der Vorgesetzten.
Das Blaue Kreuz
Diese erhalten nun mit dem neu lancierten Angebot «Alkohol am Arbeitsplatz» des Blauen Kreuzes Unterstützung. Das Angebot besteht aus fünf Modulen und umfasst von Informationsvermittlung, Schulungsangeboten für Mitarbeitende und Vorgesetzte, persönliches Coaching für Führungskräfte bis hin zur Erarbeitung von massgeschneiderten Präventionskonzepten die gesamte Palette betrieblicher Suchtprävention.
Ziel all dieser Massnahmen ist es, dass problematischer Alkoholkonsum im beruflichen Umfeld eher erkannt und angesprochen und dadurch sowohl persönliches wie auch betriebliches Wohlergehen gefördert wird. Denn frühzeitiges Handeln erhöht die Heilungschancen – und gesunde Mitarbeitende bedeuten einen gesunden Betrieb.
Datum: 10.08.2012
Quelle: Livenet / blaues Kreuz