Unerwartet beschenkt

Mexikanische Christen nutzen Wartezeit vor COVID-Impfung

Kreative Evangelisation – darum geht es, wenn man effektiv Menschen für Jesus erreichen will. Mexikanische Christen nutzten in diesem Hinblick die Wartezeit von Lehrern, die in langen Schlangen darauf warteten, geimpft zu werden.
Mexikanische Christen verteilen Gideons-Bibeln vor Impfzentren. (Bild: guiame.com.br)

In vielen lateinamerikanischen Ländern waren in den vergangenen Wochen und Monaten lange Schlangen vor den Impfzentren zu beobachten – so auch in Mexiko. Als im Bundesstaat Guanajuato die Lehrer zur COVID-Impfung Schlange standen, wurden Christen der Gegend aktiv und verteilten kleine Gideon-Taschenbibeln.

Keine Agenda, sondern Taschenbibel

Viele der Lehrer nahmen das Geschenk an in der Meinung, dass es sich um eine Agenda handelt – dabei war es das Neue Testament mit Psalmen und Sprüchen. In den Sozialen Medien teilten viele von ihnen dankbar Fotos von dem unerwarteten Geschenk.

Die Lehrer kamen aus diversen Orten des Landes, etwa aus Querétaro, Jalisco und San Luis Potosí. Die verteilenden Christen nutzten die Gelegenheit auch, um Interessierten das Evangelium zu erklären.

Wachstum evangelischer Kirchen

Das einst wohl katholischste Land Lateinamerikas hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten einen enormen Wandel erlebt. Viele Menschen kehren sich von der traditionellen katholischen Kirche ab und wenden sich den evangelischen Kirchen zu. Aktuell soll laut Statistiken 11,2 Prozent der Bevölkerung protestantisch sein (Livenet berichtete).

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Datum: 04.06.2021
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Impacto Evangelístico

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