Für Freiheit und Gerechtigkeit

Massendemonstrationen und blutige Gefechte in Teherans Strassen. Tausende Iraner wehren sich gegen den Wahlbetrug und wollen endlich Gerechtigkeit und Freiheit. Dass sie diese Sehnsucht sogar ihr Leben kosten kann, nehmen sie in Kauf.
Warum haben viele eine Meinung, sagen sie aber nicht?

Dagegen wirken die Probleme des Westens nahezu lächerlich. Sicher schnallen jetzt in der Wirtschaftskrise einige den Gürtel enger. Fahren dieses Jahr eben nicht in den Urlaub. Und natürlich hat es auch Unschuldige erwischt, die ihren Job und ihren Besitz ganz verloren haben und in nicht ganz einfachen Situationen stecken. Aber der Staat fängt einen auf, verhungern wird keiner und die Grundrechte sind in unseren Kreisen so selbstverständlich, dass man nicht mehr darüber nachdenkt. Vielleicht ist es an der Zeit, sich auf elementare Dinge zu besinnen.

Freiheit

In unserem Land darf man sagen, was man denkt. Man darf der Politik kritisch gegenüber stehen und selbst aktiv werden. Man darf sich eine Religion aussuchen und öffentlich zu seinen Überzeugungen stehen. Man darf alle möglichen Berufe wählen und sich auf jede Art und Weise verwirklichen. Warum nur nutzen so wenige diese Freiheiten? Warum haben viele eine Meinung, sagen sie aber nicht? Warum setzt man sich nicht mehr politisch für seine Überzeugungen ein? Warum schweigt man öffentlich lieber über seinen Glauben und warum nutzt man seine beruflichen Möglichkeiten nicht? Ist es Bequemlichkeit? Möchte man anderen nicht zu nahe treten? Oder will man nur seine Ruhe haben? Vielleicht sollte man es wagen, seine Freiheiten zu leben!

Gerechtigkeit

Die Menschen im Iran sterben für Gerechtigkeit. Die Menschen im Westen wollen schon auch gerecht behandelt werden, aber einen Aufstand gibt es deshalb nicht. Man schlägt sich so ganz gemütlich durch, mault ab und zu. Aber dass man für Gerechtigkeit kämpft, hat man sich so gut wie abgewöhnt. Wenn der Kollege ungerecht behandelt wird, schaut man lieber weg, man will sich's ja nicht selbst verscherzen. Wenn Jugendliche im Bus einen anderen fertig machen, hält man sich raus. Gerechtigkeit erfahren - ja, aber sich dafür einsetzen...? Warum eigentlich nicht?

Der ungemütliche Weg

Einer, der es sich nicht zu bequem machte, war Jesus. Er hat den ungemütlichen Weg gewählt. Er hat sein Leben gegeben, dass wir in Freiheit und Gerechtigkeit leben können. Frei von Schuld, gerecht vor Gott. Jesus wollte keine neue Religion erfinden. Er wollte den Menschen die Wahrheit zeigen. Und den Weg frei machen, dass Beziehung zwischen Gott und den Menschen möglich ist. Jesus hat sich mit seinem ganzen Leben für Gerechtigkeit und Freiheit eingesetzt. Ich denke, es ist an der Zeit, sich von der eigenen Bequemlichkeit zu lösen und in seine Fussstapfen zu treten.

Link zum Thema: Mehr über Jesus erfahren

Datum: 25.06.2009
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service