„Amazing Grace“: Christliches Engagement gegen die Sklaverei

Heute Freitag startet in den USA der Film „Amazing Grace“, der die Geschichte von William Wilberforce erzählt – jenem britischen Parlamentarier, der sich aus seiner christlichen Überzeugung heraus ein Leben lang für die Abschaffung des Sklavenhandels einsetzte.


William Wilberforce auf dem Sklavenschiff „Madagascar“.

„Hinter dem Lied, das du liebst, steckt eine Geschichte, die du niemals vergessen wirst“ – so der Werbeslogan für den Film „Amazing Grace“. Die Geschichte ist die von William Wilberforce (gespielt von Ioan Gruffudd), der trotz heftigstem Widerstand als junger Parlamentsabgeordneter für die Abschaffung des Sklavenhandels kämpft. Dabei trifft er auch auf den ehemaligen Sklavenhändler John Newton, der „Amazing Grace“ geschrieben hat.

Gedenken an Opfer der Sklaverei

Mit dem „Amazing Grace Sunday“ fand am vergangenen Sonntag der Auftakt für den Kinostart des Films statt. Laut einem Bericht der christlichen Nachrichtenseite „Christian Post“ haben Zehntausende von Menschen weltweit während einem Gottesdienst das Lied „Amazing Grace“ gesungen, um der Abschaffung des Sklavenhandels und der Opfer der modernen Sklaverei zu gedenken.


Regisseur Michael Apted.

Kräftige Unterstützung

Der Film zeigt auf eindrückliche Art und Weise, wie sehr für Wilberforce der christliche Glaube mit seinem Engagement für Gerechtigkeit verbunden war. Dies war auch für viele viele christliche Organisationen ein Grund, den Film zu unterstützen – unter ihnen verschiedene Hilfswerke, die Heilsarmee und die Weltweite Evangelische Allianz (WEA). Geoff Tunnicliffe, der internationale Direktor der WEA nennt den Film „eine kraftvolle Geschichte die zeigt, wie ein gläubiger Mensch die kulturelle und soziale Umgebung eines ganzen Landes verändern kann“.

Wann und ob der Film in Schweiz kommt, ist noch offen.
Alle Infos zum Film

Datum: 23.02.2007
Autor: Jonas Bärtschi
Quelle: Livenet.ch

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