Gedanken zu Liebe, Politik und zu seinem Kinofilm
Am 10. März 2011 startet Biebers 3D-Kinofilm «Never Say Never» in Deutschland. Die Dokumentation zeigt den Alltag des Musikers, der aus Singen und Reisen, aber auch aus Gebet besteht – zum Beispiel wie selbstverständlich in einer Pizzeria vor dem Essen. Der Film spielte in den USA bereits mehr als 32 Millionen Dollar ein, seit dieser Woche läuft er in England und Frankreich.
Wie die Online-Zeitung «Huffington Post» berichtet, wurde der Film in den USA vorab Kirchenleitern gezeigt, die von der Produktionsfirma auch mit einem geistlichen Begleitheft ausgestattet wurden. Christliche Botschaften tauchen zuweil auch in Biebers Songtexten auf: In seinem Lied «Pray» heisst es etwa: «Ich schliesse meine Augen und bete, ich schliesse meine Augen und sehe einen besseren Tag.»
Bieber gegen Abtreibung
Ganz andere Dinge wollte das US-Musikmagazin «Rolling Stone» vom Heranwachsenden wissen, etwa wie er es mit Sex vor der Ehe sehe. «Ich denke nicht, dass man mit irgend jemand Sex haben sollte, den man nicht wirklich liebt.» Auf die Nachfrage, ob er an Enthaltsamkeit bis zu Ehe glaube, antwortete er zögerlich: «Ich denke, man sollte eben auf die Person warten, die man liebt.» Auch auf seine Meinung zum Thema Abtreibung angesprochen, erklärte Bieber vorsichtig: «Ich bin jedenfalls nicht für Abtreibungen. Das ist doch, als würde man ein Baby töten.» Ob dies auch im Falle einer Vergewaltigung gälte? «Hm. Ich finde so etwas wirklich traurig, aber alles passiert aus bestimmten Gründen. Ich weiss nicht, was das für Gründe das sein könnten. Ich schätze, da ich noch nie in der Situation war, bin ich nicht in der Lage, darüber zu urteilen.»
Bieber kritisiert US-Gesundheitssystem
Auch führte die Tour d’Horizon zum Thema Politik. «Kanada ist das beste Land der Welt», sagte Bieber auf die Frage, ob er plane, amerikanischer Staatsbürger zu werden. «Wir gehen zum Arzt und müssen uns keine Sorgen darüber machen, wie wir ihn bezahlen. In Amerika kannst du dein ganzes Leben pleite sein wegen der Arztrechnungen», erklärte der junge Musiker. Welche politische Partei er unterstützen soll, weiss Bieber noch nicht: «Ich bin mir bei den Parteien nicht so sicher», sagte er.
Bilderbuch-Karriere
Justin Biebers Karriere begann einst auf YouTube, wo er Videos von sich veröffentlichte, in denen er unter anderem christliche Lieder sang. So wurde er von seinem späteren Manager Scooter Braun entdeckt. Seinen Erfolg verdanke er aber Jesus: «Er allein ist der Grund, weshalb ich bin, wo ich bin, und das sollte ich nie vergessen», sagte Bieber im November 2010.
Christlicher Glaube
«Ich bin ein Christ, ich glaube an Gott. Ich glaube, dass Jesus ans Kreuz genagelt wurde, und gestorben ist, um mich von meinen Sünden zu erlösen» sagte Bieber der «Associated Press» (AP). Obwohl er über vier Millionen Alben verkauft hat, bleibt er auf dem Teppich, schreibt «Pro»: Hollywood habe viele gute Seiten, mache ihm aber auch oft Angst, so Bieber. Mit 30 Jahren wolle er verheiratet sein und eigene Kinder haben. Jesus gebe ihm die Kraft, um mit dem teils hysterischen Starrummel und dem harten Showgeschäft klarzukommen: «Ich glaube, dass ich eine Beziehung zu ihm habe und ich kann mit ihm reden», sagte Justin Bieber.
Den entdecken, über den Justin Bieber singt:
Glauben entdecken
Mit Gott per Du
Datum: 05.03.2011
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Pro