Himmelreich

Jesus und die Engel

Wie es mit uns im Jenseits weitergeht, darüber haben nicht Engel das Sagen, sondern Jesus Christus. Weil er in den Himmel aufgefahren ist. Doch sie sind dabei, wenn über uns entschieden wird.
Jesus und die Engel

Jesus deutet immer wieder an, dass er in der unsichtbaren Welt herrschen wird. In zahlreichen Aussagen bezeichnet er sich selbst als Menschensohn. Der Menschensohn ist eine Gestalt, von der der Seher Daniel vor Jahrhunderten gesprochen hat. «Mit den Wolken des Himmels kam einer, der einem Menschen glich, und er kam vor den Hochbetagten, und vor diesen führte man ihn. Und ihm wurde Macht gegeben und Ehre und Königsherrschaft, und alle Völker, Nationen und Sprachen dienen ihm. Seine Macht ist eine ewige Macht, die nicht vergeht, und seine Königsherrschaft wird nicht untergehen» (Die Bibel, Daniel, Kapitel 7, Verse 13 und 14).

Der Anspruch des Menschensohnes

Jesus beansprucht, dieser Menschensohn zu sein. Regelmässig bezeichnet er sich selbst mit diesem Begriff. Er wird auf den Wolken zu Gott gelangen und die Herrschaft über die Völker von ihm empfangen. Dann wird jeder Mensch beurteilt. Und entscheidend ist nicht, wie er sich zur unsichtbaren Welt, zu Geistern und Engeln und kosmischen Mächten gestellt hat. Entscheidend ist allein, ob er oder sie Jesus als Herrn über alle bekannt und für ihn gelebt hat. Alles Engelwissen und Kontakte mit Engeln tragen nichts ab. Jesus hält fest: «Zu jedem, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, wird sich auch der Menschensohn bekennen vor den Engeln Gottes. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes» (Lukas, Kapitel 12, Verse 8 und 9).

Jesus ist ein Prophet, der manche Facetten dessen, was in der unsichtbaren Welt geschehen wird, klar voraussagt. Die Engel, die Gott umgeben und ihm dienen, werden dabei sein. Handeln wird er selbst, Jesus, der zu Gott erhöhte und mit aller Macht und Weisheit ausgestattete Menschensohn.

Keiner zu klein

Niemand, der Jesus treu als Herrn bekannt hat - und sei er noch so unbedeutend -, wird verachtet, an den Rand gedrängt oder vergessen. Denn Gott kennt die kleinsten Details in seinem Leben, ja er zählt gar die Haare auf seinem Kopf (Kapitel 12, Vers 7). Jeder, der sich zu Jesus bekannt hat, wird von ihm geehrt vor den Engeln. Wer jedoch die Autorität von Jesus über sich verleugnet hat, wird von ihm nicht geehrt werden.

Am Tag der Himmelfahrt feiern Christen die Inthronisierung von Jesus Christus im Himmel. Im Neuen Testament ist beschrieben, was seine Freunde mit ihren Augen wahrnahmen: Er wurde aus ihrer Mitte weggehoben und in eine Wolke aufgenommen, so dass sie ihn nicht mehr sehen konnten (Apostelgeschichte, Kapitel 1, Vers 9). Daniel hat geschaut, was dann in der unsichtbaren Welt folgte (siehe oben). Zur Himmelfahrt gehören diese beiden Aspekte.

Seit der Himmelfahrt, die sich 40 Tage nach Ostern ereignete, weilt Jesus Christus, von Gott mit aller Macht ausgestattet, unter den Engeln. Ihm gebührt es, dass wir jetzt unser Leben auf ihn ausrichten. Dann wird er uns einst bei sich zu begrüssen und sich zu uns stellen.

Datum: 14.05.2010
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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