Gut gerüstet in den Tag

Das Frühstück war gut, die Frisur sitzt, das Outfit passt. Das reicht aber nicht, um für den Tag gewappnet zu sein, meine ich. Spätestens wenn einen der dritte Autofahrer auf dem Weg zur Arbeit geschnitten hat und die Tante vor einem wie eine Schnecke fährt, wenn die Kollegen genervt sind und der Kaffeeautomat wieder nicht geht, ist doch der Tag gelaufen.


Die Frisur sitzt, das Outfit passt… doch das reicht noch nicht, um für den Tag gewappnet zu sein.

Damit man auch innerlich auf Stress und Schwierigkeiten vorbereitet ist, empfiehlt die Bibel eine so genannte „Waffenrüstung“ für jeden Tag. So wie ein Soldat in einem Kampf besser gut gerüstet ist, sollte sich auch jeder innerlich für seinen täglichen Kampf ausstatten. In Epheser im Kapitel 6 steht, was dazu gehört:

Der Gürtel der Wahrheit

Die Wahrheit ist: Gott ist Liebe. Keiner ist allein. Gott steht jedem bei, der ihn darum bittet. Auch wenn man genervt ist und alles schief zu laufen scheint. Die Wahrheit ist: Bis hierher habe ich es geschafft und den Rest kann ich mit Gottes Unterstützung auch noch schaffen. Der Gürtel der Wahrheit bedeutet auch: Selbst Wahrheit sagen, nicht mitlästern, sich und anderen nichts vormachen.

Der Panzer der Gerechtigkeit

Die Welt ist ungerecht, aber Gott ist gerecht und er sorgt für mein Recht. Wer auch immer einen fies oder arrogant behandelt, man steht nicht verloren und allein da. Der Panzer der Gerechtigkeit heisst aber auch: Anderen gegenüber gerecht sein und in Liebe begegnen. Anderen vergeben, wie Gott den Menschen vergibt.

Die Schuhe der Bereitschaft, die gute Nachricht zu verkünden

Die gute Nachricht ist: Gott hat Frieden mit jedem Einzelnen geschlossen. Er will den Menschen nahe sein. Interessant ist hier, dass es nicht heisst „sprecht die gute Nachricht in das Megaphon“. Man soll die Schuhe der Bereitschaft anziehen. Bereit sein, zu Anderen zu gehen und Frieden schliessen. Gutes tun.


So wie ein Soldat in einem Kampf besser gut gerüstet ist, sollte sich auch jeder innerlich für seinen täglichen Kampf ausstatten.

Der Schild des Glaubens…

…“an dem alle feurigen Geschosse des Bösen wirkungslos abprallen“. So heisst es in der Bibel. Manchmal steht man schon ganz schön unter Beschuss. Aber wenn man glauben kann, dass einem Gott der Allmächtige zur Seite steht, kann man Berge versetzen.

Der Helm des Heils

Klingt besonders altmodisch, ist aber ausserordentlich nützlich. In einer anderen Bibel-Übersetzung steht: „Der Helm der Gewissheit, dass Jesus Christus der Retter ist“. Jesus hat sein Leben aufgegeben, dass jeder Einzelne frei von Schuld werden kann. Frei von Krankheit, von Sorgen von allem was einen quält. Wer den Helm des Heils trägt, weiss, alles wird irgendwie gut. Auch wenn man mal Mist baut. Wenn einem die eigenen Gedanken vorgaukeln wollen, man ist ein Versager, ein Taugenichts, kann man erkennen, dass das nicht stimmt. Durch Jesus kann man immer wieder von vorn anfangen, als wäre das Alte nie gewesen. Daran soll einen der Helm des Heils erinnern.

Das Schwert, das ist Gottes Wort

Gerade für Pazifisten klingt „Schwert“ nicht besonders erstrebenswert. Aber tut mir leid, liebe Pazifisten, wenn die schlechte Laune, die Depression und die Ungerechtigkeit kommen und einen gefangen nehmen wollen, kann man nicht lieb diskutieren. Aber man kann die Bibel lesen und was darin steht gegen komische Gefühle einsetzen. Nämlich: „Gott meint es gut mit mir“, oder „durch Jesus wird alles zum Guten kommen“ und „Gott sorgt für mein Recht“. Gottes Wort ist nicht ungefähr, oder ungenau. Es trifft genauestens. Wer die Bibel nicht kennt, kann das gerne selbst überprüfen.

Datum: 21.07.2007
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service