«Train the World»

Bis ans Ende der Welt

Sie scheuen keinen Schweiss und sind mit allen Wassern gewaschen: die Teilnehmer des Wettbewerbs «Train the World». Unter den sechs Finalisten-Teams kämpft auch das gläubige Abenteurer-Paar Corinne und Phibe Wenger um die Weltreise.
Phibe und Corinne Wenger
Barbecue mit Studentinnen und Studenten von Jugend mit einer Mission JMEM

Corinne (31) und Phibe (28) Wenger mögen Menschen aus aller Welt, und sie lieben das Abenteuer. Die überzeugten Christen aus Thun haben bereits hübsche Flecken der Erde bereist und brennen darauf, wieder den Rucksack zu packen. Einen Monat gratis um die Welt! Als das Reisebüro ihres Vertrauens per E-Mail mit diesem Wettbewerb lockte, fingen die Krankenschwester und der Fotograf sofort Feuer. Es war nicht bloss ein Lösungswort gefragt. Nein, es kostete das sportliche Paar ganzen Körpereinsatz und Kreativität, unter die sechs Finalisten-Teams zu gelangen.

Was ist «Train the World»?

«Train the World» ist ein von sechs Gross-Firmen lanciertes Social-Media-Projekt, ein Outdoor-Abenteuer. Knapp 300 Teams hatten sich beworben, 15 wurden in Bern für herausfordernde Aufgaben auserwählt. Aktuell kämpfen noch sechs Teams, von denen dann drei auf die abenteuerliche Reise um die Welt geschickt werden. Zu zweit erkunden sie innert vier Wochen zwei Kontinente – Europa und Afrika, Nord- und Südamerika oder Asien und Ozeanien. Sämtliche Kosten werden erstattet. Als Gegenleistung berichten die Teams täglich von ihren Reiseabenteuern. Zudem stellen sie sich nicht nur den Herausforderungen vor Ort, sondern auch Aufgaben ihrer Online-Beobachter, der Community.

Das Mammut am Weltende

Um unter die sechs Besten zu gelangen, mussten Corinne und Phibe Wenger fünf Aufgaben lösen. Phibe Wenger erzählt: «Die sogenannten 'Challenges' konnten vielfältig irgendwo in der Schweiz angegangen werden. Es galt unter anderem, ein Mammut zum Himmelstor oder ans Ende der Welt zu bringen, eine Polonaise im Zug durchzuführen und Meerwasser an den schönsten Strand der Schweiz zu bringen. Alles mussten wir mit fünf Fotos und einem kurzen Text dokumentieren.»

Globale Grillparty

In nur zwölf Tagen haben Corinne und Phibe Wenger die fünf Aufgaben bewältigt und aus den Highlights einen witzigen Spot gedreht. Die schwierigste Aufgabe sei gewesen, von jedem der sechs Kontinente zwei Personen mit Reisepass aufzutreiben und diese zu einem Barbecue einzuladen. «Glücklicherweise gab uns jemand aus der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde Thun (EFG Thun), der wir seit Jahren angehören, einen wertvollen Tipp», freut sich Corinne Wenger. So fuhren die beiden Abenteurer am 2. August mit Chips, Fleisch und Salat nach Wilen ins Seeland an den Standort des internationalen Missionswerks «Jugend mit einer Mission» JMEM. Tatsächlich wurden sie dort fündig und verbrachten mit den Studentinnen und Studenten einen vergnüglichen Grillabend.

Eiskalte Dusche

Generell hätten die beiden viele schöne und auch überraschende Momente und Begegnungen erlebt. Sei es beim Duschen unter einem eisigen Wasserfall auf dem Klettersteig in Kandersteg, oder als sie am 1. August um vier Uhr in der Früh aus den Federn stiegen, um im Jura das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs am Creux du Van zu bestaunen. «Wir sind einfach immer wieder überwältigt von den Schönheiten der Schöpfung», sagt Phibe Wenger und ergänzt: «Auch die unterschiedlichen Menschen und Kulturen faszinieren uns.»

Der Countdown läuft

Angesichts der baldigen Bekanntgabe der Gewinner steigt auch bei Corinne und Phibe Wenger die Nervosität. Eines der drei Gewinner-Teams wird per Online-Voting (möglich bis 12. August 2013) bestimmt, die anderen beiden von einer Jury ausgewählt. Wengers freuen sich als Team «Parat» über jede Stimme. Und im Moment stehen die Chancen nicht schlecht, dass man ihre Abenteuer aus allen Winkeln der Welt bald lesen, sehen und hören kann.

Datum: 09.08.2013
Autor: Manuela Herzog
Quelle: Livenet

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