Plötzlich hörte sie eine Stimme

Abedabun fand Leben … statt es sich zu nehmen

Immer mehr junge Indianer in den USA finden zu Jesus Christus. Gleich mehrere Missionswerke berichten von geistlichen Aufbrüchen unter den «Natives». Viele von ihnen wachsen in einem Umfeld mit wenig Hoffnung auf, doch durch den christlichen Glauben finden sie eine tragende Lebens-Perspektive.
Immer mehr Natives finden zu Jesus und lassen sich taufen
Ron Hutchcraft

Eine junge Indianerin, Abedabun (Name geändert), war gerade dabei, die letzten Vorkehrungen zu treffen, um sich das Leben zu nehmen. In ihrer Gemeinschaft ist das nichts Ungewöhnliches; viele andere hatten bereits den gleichen Weg gewählt...

Was hat es mit diesem Jesus auf sich?

Doch dann hörte sie etwas in der Nähe: Eine junge Frau aus der Native-Gemeinschaft erzählte über Lautsprecher ihre Geschichte. Sie hiess Rachel und erklärte, wie sie von einem Mann missbraucht wurde, dem sie eigentlich hätte vertrauen können. Sie wollte sich das Leben nehmen, doch etwas hielt sie auf. Dieses «Etwas» sei Jesus Christus gewesen. Als Abedabun dies hörte, verwarf sie ihre Pläne, um nach der Person hinter dieser Stimme zu suchen. Bald hatte sie Rachel gefunden, die auf einer christlichen Veranstaltung von «On Eagles' Wings» sprach.

Abedabun ging unverzüglich auf Rachel zu und erklärte: «Ich war gerade hinter einem Gebäude in dieser Strasse und wollte meinem Leben ein Ende setzen, als ich deine Geschichte gehört habe. Nun bin ich hier, um zu hören, was es mit diesem Jesus Christus genau auf sich hat.» Sie erfuhr, wie Rachel in Jesus neue Hoffnung fand. Diese Geschichte und das Evangelium berührten Abedabun so stark, dass auch sie ihr Leben Jesus Christus gab.

Natives dabei helfen, ihr eigenes Volk zu erreichen

Die Geschichte der beiden jungen Frauen veranschaulicht die Macht der Native-Gläubigen, ihr eigenes Volk zu erreichen. Nach 400 Jahren Missionsarbeit in Nordamerika kennen gegenwärtig nur vier Prozent der Ureinwohner Jesus.

Mit dabei bei der bereits erwähnten christlichen Veranstaltung war auch der Evangelist Ron Hutchcraft («Ron Hutchcraft Ministries»). «Wenn ich an die Ferien-Bibelschulen vieler Kirchen in Reservaten denke, dann loben sie Gott für die Missionsarbeit, die es gegeben hat. Wenn es diese nicht gäbe, gäbe es vielleicht noch weniger als diese vier Prozent Indianer, die Christus kennen.» Aber der Fehler sei, dass man es für sie statt mit ihnen mache. «Wir sollten uns mit einigen jungen Einheimischen zusammenschliessen und sie dazu bringen, es mit uns gemeinsam zu tun.»

Jesus – der Gott des weissen Mannes?

«On Eagles' Wings», ein Zweig von «Ron Hutchcraft Ministries», befähigt einheimische junge Christen wie Rachel dazu, das Evangelium in ihren eigenen Gemeinschaften zu vermitteln. Denn heute sind die Reservate der Ureinwohner Amerikas von Schmerz geprägt: viele schlittern in Drogen, Alkohol oder Gangs. Sie glauben, dass Gott der Gott des weissen Mannes ist. Doch durch andere Christen aus dem eigenen Volk erfahren sie nun, dass Gott genau für sie da ist.

Schon vor einiger Zeit sagte Ron Hutchcraft: «Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Es ist eine schreckliche Vergangenheit. Aber wir können die Zukunft ebnen! Der beste Weg, das zu tun, ist, einem jungen amerikanischen Ureinwohner zu helfen, früh in seinem Leben zu entdecken, dass Jesus für ihn da ist.»

Webseite von «Hope for native America»

Zum Thema:
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Datum: 31.07.2019
Autor: Daniel Gerber / Lindsay Koh
Quelle: Livenet / MNN / Ron Hutchcraft Ministries

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