Heroes of Hope Awards 2026: Auszeichnung für Unternehmer
Schon zum vierten Jahr in Folge zeichnen das goMagazin und goUnity Persönlichkeiten aus der Schweiz und Deutschland aus, die Hoffnung verbreiten – meist abseits des Blitzlichts. Wie werden die begehrten Heroes of Hope Awards vergeben? Nicht nach dem Zufallsprinzip, sondern nach einem strukturierten Verfahren.
«In einer ersten Phase lancieren wir jeweils einen öffentlichen Aufruf für Nominierungen. Dabei staunen wir oft über das breite Echo, das wir auslösen», sagt Thomas Aerni, Verlagsleiter des goMagazins. Danach stuft eine Jury die Kandidaten anhand der Kriterien der internationalen wissenschaftlichen Studie Hoffnungsbarometer ein. Speziell an der diesjährigen Selektion war der unternehmerische Fokus.
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung
«Heutzutage assoziieren wir Themen wie Hoffnung und Engagement schnell mit NGOs und staatlichen Hilfsprogrammen. Dabei übersehen wir, dass Unternehmerinnen und Unternehmer aus Eigeninitiative und mit eigenen Mitteln oft den grössten Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft leisten», erklärt Aerni. Die Heroes of Hope Awards 2026 sollen in dieser Wahrnehmung darum Gegensteuer geben und Unternehmertum, das auf gelebten christlichen Werten basiert, würdigen.
Die Heroes erzählen im goMagazin «Guten Morgen, Zukunft!» von unternehmerischen Erfolgen und Rückschlägen, wie man sie sonst nirgends lesen kann.
Das sind die Heroes of Hope 2026:
Nora Oelkers, Hotelchefin «Romantischer Winkel»:
Als Wellnesshotel-Chefin und Ayurveda-Spezialistin war sie am Ende ihrer Kräfte. In einer Klinik wandte sich Nora Oelkers an die letzte Instanz: Gott. Zurück in ihrem Fünfsternehaus dachte sie Wellness neu – für Körper, Seele und Geist. So entstand das Programm «RoLigio», das Menschen aus Krisen hilft.
Urs Endress, Unternehmer, Ambassador Endress & Hauser:
Als Ingenieur hat er gelernt, Systeme zu bauen, die nie versagen dürfen. Mit Mitarbeitenden und seinen Geschwistern hat er den Konzern Endress+Hauser mitaufgebaut. Jetzt wendet er sein Know-how auf die gefährlichsten Böden an. Mit FindMine entwickelt er Drohnen, die Minen aufspüren – ohne dass jemand sein Leben riskieren muss.
Peter Rahm, Wein- und Edelmetallexperte:
Er durchlitt Depressionen, erlebte Familienzwist und Wirtschaftsbetrug: Das Leben von Peter Rahm, dem früheren Chef der Rimuss- und Weinkellerei, liest sich wie ein Roman. Mehrmals musste er sich von Liebgewonnenem verabschieden. Doch wie durch ein Wunder hat er in mancherlei Hinsicht zu seinem Erbe zurückgefunden.
Nadine Klein, Barfuss-Schuhproduzentin:
Als die ehemalige Leistungssportlerin drei Kreuzbandrisse erlitt, verlor sie zuerst den Boden unter den Füssen. Dann entdeckte sie, was Barfussgehen bedeutet: weniger Schmerz, mehr Leichtigkeit. Nach einer Reise zu sich selbst und zu Gott fertigt sie heute Barfussschuhe – ihre «Lieblinge».
David Rösch, Ex-Radprofi und Sozialunternehmer:
Er war eine Radsport-Hoffnung. Doch der grösste Sieg von David Rösch war jener über sein Ego: Mit erst 23 hängte er den Profisport an den Nagel, um andere nach oben zu bringen: Er erfand die [p3]-Werkstatt. Hier erhalten Geflüchtete eine Ausbildung, Mathe und Deutschunterricht sowie Bewerbungstraining.
Patricia Foitzik, BraTastisch-Unternehmerin:
Fast jedes Mal, wenn sie als Unterwäscheberaterin mit Frauen in der Umkleidekabine stand, hörte sie: «Das stört mich.» Patricia Foitzik wollte dem Hadern mit dem eigenen Körper etwas entgegensetzen und gründete BraTastisch. Sie berät Unternehmen zu Brustgesundheit und setzt sich für einen schamfreien Blick auf den Busen ein.
Peter Cron, Krebsmittel-Forscher und Unternehmer:
Seit zehn Jahren ist der Basler Forscher Peter Cron einem bahnbrechenden Medikament auf der Spur: Es soll «wie ein Atomschlag» gegen Krebszellen wirken. Doch die US-Justiz hat aus heiterem Himmel einen Forscherkollegen ins Visier genommen. Und es braucht einen langen Atem, bis Patienten das Medikament testen dürfen.
Rinaldo Lieberherr, IT-Unternehmer und Gebets-Revoluzzer:
Er baut Firmen schneller auf als andere Businesspläne schreiben. Mit siebzehn Jahren gründete er seine erste Firma, es folgten weitere in den USA und Deutschland. Sein IT-Unternehmen Upgreat übergibt er nun in neue Hände. Auch, um mit der Stiftung LabOra das Gebet in Unternehmen zu fördern.
Familie Schwarz, chemiefreie Gärtnerei-Unternehmer:
Nachhaltigkeit, Innovation und gelebte Beziehungen bilden bei Blumen Schwarz den Nährboden für zukunftsfähiges Wirtschaften. Mit Pfandsystem, chemiefreier Eigenproduktion und kreativen Ideen führen Heino, Annette und Lukas Schwarz die Familiengärtnerei in vierter und fünfter Generation.
Kersten Karl Barth, Ingenieur und Sustainability-Unternehmer:
«Seid ihr verrückt geworden? », fragte Kersten Karl Barth seine Mitarbeiter aus Bahrein – und dann staunte er: Sie hatten einen Weg gefunden, dickflüssiges Öl in leichtes, hochwertiges Öl umzuwandeln. Eine Technologie, welche die Ölindustrie revolutionieren könnte. Kein Wunder, hat der Atheist Kersten inzwischen zum Glauben gefunden!
Zum Thema:
Neues Gewand: gomagazin wird zur Drehscheibe für Führungskräfte
Hero of Hope Awards 2023: Zehn Heldinnen und Helden der Hoffnung ausgezeichnet
Wenn alles den Bach runtergeht: Hoffnung finden, mitten in der Krise
Datum: 10.11.2025
Quelle:
goMagazin