Lebensmittelskandal ist Frage der Ethik

Wer nach der Bibel lebt, betrügt nicht

Ein Leben nach den Massstäben der Bibel hat in der Landwirtschaft positive Folgen und stärkt das Vertrauen der Verbraucher in die produzierten Lebensmittel. Das wurde bei einem landwirtschaftlichen Fachkongress bekräftigt.
Bauer bei der Feldarbeit

Das Thema des Kongresses, der Ende Februar in Möglingen bei Ludwigsburg stattfand, lautete «Segen – erwirtschaftet, erkämpft, erarbeitet, erschlichen, geraubt...». Hauptreferent Hartmud Schmid, Vorsitzender des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes, sagte der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, dass die jüngsten Lebensmittelskandale eine Frage der Ethik seien: «Wer sich an Gottes Wort orientiert und damit leben möchte, dem wird es nicht möglich sein, in irgendeiner Weise betrügerische Dinge zu tun.»

Gute Bilanz ist kein Beleg für Gottes Segen

Der Leiter des Arbeitskreises Landwirtschaft der Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes und Nebenerwerbslandwirt, Christian Kimmich, wandte sich gegen eine verkürzte Sicht von Gottes Handeln in der Landwirtschaft. So sei die Auffassung falsch, dass eine gute Bilanz und ein gutes Ergebnis automatisch Belege dafür seien, dass der Landwirt im Segen Gottes tätig sei. Unabhängig von Bilanz und Ergebnis brauche jeder Landwirt die Gewissheit, dass sein Leben in Gottes Hand stehe und er auf Gott angewiesen sei. Gerade auch jüngeren Landwirten müsse diese Sicht vermittelt werden, hiess es auf dem Treffen mit 280 Teilnehmern.

Veranstalter war das Forum «Christen in der Landwirtschaft» gemeinsam mit der Liebenzeller Mission. Zum Forum gehören vier Gemeinschaftsverbände: der Liebenzeller, der Süddeutsche, der Sächsische und die Apis. Das Forum will nach eigenen Angaben Landwirte durch Erfahrungs- und Gedankenaustausch, Orientierung an der Bibel, Gebet, Gespräch, Seelsorge, Beratung und Information begleiten.

Datum: 05.03.2013
Quelle: idea

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