Gottes Dynamik für alle Lebensbereiche

Noch nicht am Ziel: Inspirierende Bühnendekoration zum Thema des Transforums
Walter Dürr
Christliche Werte in der Schule: Referent Luc Bussière mit der Übersetzerin
Lobpreis erfrischte die Teilnehmer des Bieler Transforums.

Das ‚Institut für Biblische Reformen’ (IBR) in Biel hat Anfang August sein achtes Transforum durchgeführt. In seinem Rahmen richtete das Institut, das der Organisation „Jugend mit einer Mission“ nahe steht, eine Fachtagung über Generationentransfer und (zum ersten Mal) ein Symposium zu Gemeindeleitung aus. Hier ein Kurzbericht des Veranstalters, von Livenet bearbeitet:

Das diesjährige Transforum stand unter dem Motto „Unterwegs zum Ziel“ (Philipper 3,12). Das Königreich Gottes wurde aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet:

- unter dem Blickwinkel von Bildung und Erziehung
- unter dem Gesichtspunkt der lokalen Gemeinde
- als Plattform und Fundament der Botschaft vom Königreich Gottes
- im Blick auf Selbstverantwortung und Leiterschaft
- aus der Sicht der Wirtschaft.

An den Veranstaltungen vom 4.-7. August nahmen insgesamt gegen 400 Personen teil. Über 50 Teilnehmende aus der ganzen Schweiz versammelten sich zum Symposium für Gemeindeleitung mit einer international zusammengesetzten Rednerschaft: Walter Dürr aus Biel, Hanspeter Pache aus Berlin und Gianni Gaeta aus Wien. In den Vorträgen wurde deutlich, dass die lokale Gemeinde einen klaren Auftrag zur Ausrüstung der Christen für ihren Dienst besitzt.

Dennis Peacocke (USA), Gründer und Leiter der Strategic Christian Services, nahm in seinen Vorträgen Bezug auf die von Kathrin Dürr realisierte Dekoration. Er verglich die universale Kirche, den Leib Christi, mit einem Trupp oder Stamm, der unterwegs ist. „Wenn wir durch Jesus gerechtfertigt sind, ist das Ziel noch nicht erreicht.“ Der Leib Christi habe jetzt die Vollmacht, das Königreich auf Erden vorwärts zu bringen; dies zeige sich in sozialer Gerechtigkeit, sagte Peacocke.

Hanspeter Pache führte aus, was erfüllt sein muss, um eine Stadt in Sinn von Christus zu verändern: primär die Liebe! Luc Bussière, Pionier evangelischer Schulen in Frankreich, machte den Teilnehmenden die Verantwortung bewusst, die Christen von Gott im Bereich Bildung und Erziehung bekommen haben. Er stellte griechische und hebräische Lehrkonzepte einander gegenüber und betonte, Unterrichten sei eine Form von Lobpreis. Wenn Lehren zum Ziel habe, den Schöpfer des Universums zu verherrlichen, dann sei Wissen weitergeben ein Lobpreis für unseren Gott.

Walter Dürr, Präsident des IBR, fasste am Donnerstagabend Gedanken zum Königreich Gottes in beeindruckender Dichte zusammen. Dabei wurde auch seine Dissertation „Christliche Gemeinschaft in der Spannung von Sammlung und Sendung“ vorgestellt. Walter Dürr hat dafür von der Universität Freiburg den Doktortitel erhalten.

Datum: 21.09.2004
Autor: Peter Schmid

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