Zehn Tage im Zelt – und mit Petrus
Am Schlussabend mit der Lagerband Heimspiel fragte Campleiter Chisel v/o Nathanael Pozzi, ob alle das Lager so genossen hätten, dass es auch alle anderen geniessen konnten. Fünf Jungscharen, Gewinner der Wettbewerbe, durften ein neues Spatz-Maxi-Zelt abholen. Viva v/o Nicole Becher, die Präsidentin der EMK-Jungscharen, und der Zofinger EMK-Pastor Stefan Moll sprachen über die Lagergemeinschaft. Als Erinnerung an «Punkt 11» erhielt jeder Teilnehmer einen Jonglierball.
Zehn Tage mit den Freunden
Die Kids und Teenies und ihre Leiter waren am 26. Juli auf dem Gelände eingetroffen. In der Jungscharzeit hatten die Ortsgruppen Gelegenheit, etwas auf eigene Faust zu unternehmen. Einzelne machten eine zweitägige Wanderung mit Biwak, andere besuchten das Schwimmbad oder veranstalteten Geländespiele. Die 7- 11-jährigen Kinder erlebten die Andacht in ihrer Ortsgruppe; die Teenies versammelten sich im grossen Zelt für die tägliche Besinnung zu Stationen im Leben von Petrus. Dazu gab es Wettkämpfe und Quizabende in den fünf Regionen, in welche die Jungschararbeit der Deutschschweizer Methodisten gegliedert ist.
Feuershow und Landeshymne
Am 1. August feierte Punkt 11 mit dem Dorf Walliswil. Den Abend bereicherten die Jungscharen Millo und Basilisk mit witzigen Beiträgen und eine Feuerkünstlerin mit einer imposanten Show. Die jungschareigene Blaskapelle aus Jungschileitern und Helfern intonierte die Nationalhymne. Exakt um 22:02 Uhr wurde das 1. August-Feuer angezündet. Das Feuerwerk brachte Jung und Alt zum Staunen.
Stützpunkt – Wendepunkt
Der besinnliche Schlussabend am Mittwoch bot die Gelegenheit, einen Wendepunkt festzumachen, gemäss dem Campsong: «Zu dir, Gott, luegen i uf: Du bisch mi Standpunkt u mi Stützpunkt, du bisch mi Wändepunkt...» Nach dem Worship wurde das Abendmahl gefeiert. Laut Mediensprecher Michael Breiter hat die erlebnisreiche Woche manchen Teilnehmenden Mut gemacht, mit Gottes Liebe zu leben und zum Glauben zu stehen. Ihnen bleiben «tolle Erinnerungen an zehn unvergessliche Tage und viele neue Freundschaften. Und die Sehnsucht nach einem weiteren Schweizertreffen in fünf bis sechs Jahren.»
Aufwändiger Abbau
Am Donnerstagmorgen bauten die Teilnehmenden ihre Zelte ab und reisten mit Velos oder per ÖV heim. Dann begann der Abbau der Blachengrosszelte, Türme und weiterer Pionierbauten. Freiwillige packten 1000 Wolldecken, 4600 Blachen und 800 Seile ein. Über 30 Tonnen Bauholz mussten auseinander geschraubt, ausgenagelt und sortiert, 70 Kubikmeter Holzschnitzel zusammengeschaufelt werden.
Bilder, Videoclips und Berichte von Punkt 11
Datum: 08.08.2011
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet / EMK