Auf den Ssese-Inseln

Ein Boot für die Mission

Während manche Kirchen Jets oder gar ganze Einkaufszentren kaufen, schaffte die Kirche von Uganda ein 40-Personen-Boot an – um zu den teils unerreichten Ssese-Inseln zu gelangen.
In dem gekauften Boot haben 40 Personen Platz.

Mission geht schon lange nicht mehr überwiegend von westlichen Ländern aus. Immer mehr Kirchen aus Entwicklungsländern nehmen den Missionsauftrag von Jesus für sich selbst wahr und investieren auch Geld darin. So auch die anglikanische Kirche von Uganda. Im letzten Monat kaufte sie ein Boot – mit einem ganz bestimmten Ziel: die Ssese-Inseln.

Missionsarbeit unter 35'000 Einwohnern

Diese Inseln liegen im Viktoriasee, dem zweitgrössten Süsswassersee der Welt, der etwa eine Fläche vom Bundesland Bayern hat. Die Inselgruppe besteht aus insgesamt 84 Inseln, von denen 43 bewohnt sind. Dort gibt es auch eine Kirchgemeinde, doch für diese war es bisher unheimlich schwer, zwischen den Inseln hin und her zu reisen, um dort Missionsarbeit zu machen und die insgesamt 35'000 Einwohner zu erreichen.

«Das Boot wird uns bei der Missionararbeit der Ssese-Gemeinde helfen, um das Evangelium in den schwer erreichbaren Gebieten der Ssese-Inseln zu verbreiten», heisst es in einer Erklärung der Kirche. In dem Boot – es kostete umgerechnet knapp 2'500 Schweizer Franken – haben 40 Personen Platz. Das Geld dafür wurde von der Buford-Kirche aus Grossbritannien aufgebracht.

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Datum: 10.12.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Uganda Christian News

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