Erfahrungen mit der besten Botschaft der Welt
Um die Botschaft von Jesus Christus weitergeben zu können und diese auf offene Ohren trifft, braucht es eine Vorbereitung auf die Einsätze. Darum stand am Morgen jeweils Stille Zeit, Schulung und Andacht auf dem Programm, was auch zur persönlichen Ermutigung diente. Auch kreative Werkzeuge zum Gesprächseinstieg wurden vermittelt: wie ein RedBull Türen öffnen kann oder Soularium-Karten.*
More than Chocolate ...
Am Nachmittag war Training on the Job angesagt: auf zu den Menschen, die dank schönem Wetter zahlreich draussen anzutreffen waren. An einem Tag lag der Fokus auf Touristen aus Asien, die mit der DVD «More than Chocolate and Cheese» beschenkt wurden. Diese enthält Informationen über die Schweiz und das Leben von Jesus. Die Beschenkten freuten sich sehr über die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wurde, und es ist wünschenswert, dass sie dank der DVD einen Zugang zum Evangelium finden, der ihnen in ihrer Heimat möglicherweise verwehrt bleibt.
Rosen für Prostituierte
Eindrucksvoll war auch der Einsatz in der Langstrasse, wo die
grösstenteils ausländischen Prostituierten Rosen verteilt wurden, um ihnen Gottes Liebe zu zeigen. Die Blumen überwanden die Distanz rasch, doch nach wenigen gewechselten Worten intervenierte der Aufpasser rasch und gab zu verstehen, dass hier keine Evangelisten erwünscht seien.
Nachdem während der ganzen Woche schönes Wetter herrscht, zogen am letzten Tag dunkle Wolken auf, der Regen begann aber erst nach dem Schlussgebet zu fallen. Über 150 Gespräche mit Nichtchristen konnten geführt werden und mindestens acht Menschen entschieden sich zu einem Leben mit Jesus Christus. Auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es eine bereichernde Zeit, die einmal mehr zeigte, wie zentral das Erzählen des Evangeliums ist.
Veränderungen auf beiden Seiten
In den praktischen Evangelisationseinsätzen auf der Strasse wurde Gottes Wirken spürbar. Dies war einerseits ein grosser Gewinn für die Teilnehmenden, weil dadurch ihre Beziehung zu Gott wuchs und andererseits für verschiedene Passanten, die das Evangelium hörten. Einige von ihnen begannen ein neues Leben.
Die Sommereinsätze im In- und Ausland sind für einzelne Personen und ganze Jugendgruppen geeignet. Bei den evangelistischen Einsätzen lernen die Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten, die beste Botschaft weiter zu geben und trainieren diese gleichzeitig. Dies geht an keinem spurlos vorbei: die persönliche Beziehung wird an Kraft und Freude gewinnen. Zu erleben, wie Menschen zum Glauben kommen, bestärkt die Teilnehmenden darin, einen evangelistischen Lebensstil zu leben. Sie werden motiviert und zur kreativen Weitergabe von Gottes Wort inspiriert.
Die Gemeinden der Teilnehmer und Teilnehmerinnen profitieren ebenfalls von den Sommereinsätzen, weil die Erfahrungen auch in der lokalen Gemeinde umgesetzt werden können.
Weitere Informationen auf Facebook unter ISTL Sommereinsätze Zürich, oder bei Christoph Schum: 076 376 08 50
Datum: 30.08.2012
Autor: Katrin Koch
Quelle: Livenet