Coco Gauff nach zweitem Grand-Slam-Triumph
Nach ihrem Triumph bei den French Open zeigte sich die US-amerikanische Tennisspielerin Coco Gauff auf Instagram tief dankbar, insbesondere gegenüber Gott.
In einem mitreissenden Finale setzte sich Coco Gauff gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka durch. Trotz eines schwierigen Starts mit vielen Fehlern, Doppelfehlern und Spielunterbrechungen bewies die 21-jährige Spielerin aus Atlanta grosse mentale Stärke, um sich ihren ersten Titel bei Roland-Garros und zugleich den zweiten Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere zu sichern.
Wie «L'Équipe» berichtet, gelang es Gauff, «mitten im Sturm und nach einem atemberaubenden Match» die Weissrussin durch ihren unermüdlichen Kampfgeist zu besiegen.
«Ich danke Gott, der über mir wacht»
Auf Instagram bedankte sich die bekennende Christin ausdrücklich bei Gott: «Wow. Das bedeutet mir so viel… Roland-Garros-Siegerin. Ich habe so hart für diesen Moment gearbeitet, und dass er nun Wirklichkeit geworden ist, ist einfach verrückt. Ich danke Gott, und ich danke euch allen. Das bedeutet mir alles… Ich bin noch völlig überwältigt, mir fehlen die Worte. Alles, was ich im Moment sagen kann, ist: Danke, und gebt eure Träume niemals auf», schrieb sie in ihrem Beitrag.
Wie Evangelique.info berichtet, begann Gauff auch ihre Siegesrede auf dem Court Philippe-Chatrier mit einem Dank an Gott. Sie sagte: «Ich danke Gott, dass er immer über mich gewacht hat.»
Ihre Kirche gratuliert
Bei einem früheren Turnier-Sieg (dem eine Erstrunden-Niederlage in Wimbledon vorausgegangen war) hielt sie fest: «Ich habe viel gebetet und viel Unterstützung von meiner Gemeindefamilie bekommen. Also danke ich ihm und der Gemeinde, die mich unterstützt.»
Gauff besucht die «St. John Missionary Baptist Church» in Boynton Beach in Florida (die natürlich zum Sieg gratulierte) und sprach schon bei früherer Gelegenheit über die Wichtigkeit ihres Glaubens und ihr christliches Umfeld.
Sie betet auch für Gegnerinnen
In einem früheren Interview mit dem «New York Times»-Magazine sagte sie: «Seit ich acht Jahre alt bin, sprechen mein Vater und ich vor jedem Match ein Gebet.» Allerdings wäre es «dumm, ein Gebet an Ergebnisse zu verschwenden». Die beiden beten nicht für die «richtigen» Resultate, sondern für die Gesundheit beider Spielerinnen – also auch für jene der Gegnerinnen.
Coco Gauff sorgte im Jahr 2019 für grosse Schlagzeilen, als sie als jüngste Qualifikantin in der Geschichte des Wimbledon-Turniers ihren Erstrundenmatch gegen Venus Williams – die fünffache Einzelmeisterin des Turniers – gewann. «Ich habe ihr für alles gedankt, was sie für den Sport getan hat», erinnert sich Coco. «Sie ist eine Inspiration für viele Menschen gewesen. Ich habe ihr einfach nur danke gesagt.»
Dann kehrte Gauff zu ihrem Stuhl zurück und betete. «Ich habe Gott für diese Gelegenheit gedankt. Mein Ziel war es, mein Bestes zu geben. Mein Traum war es, zu gewinnen. Und genau das ist passiert.» Und seither hat Coco Gauff zwei Grand-Slam-Titel erkämpft.
Zum Thema:
Dossier: Sport und Glaube
Den Glauben entdecken
Tennisstar Coco Gauff: Dank an Gott nach (bisher) wichtigstem Karriere-Sieg
Datum: 18.06.2025
Autor:
Daniel Gerber
Quelle:
Jesus.ch