Israel-Tour

Mit der Harley-Davidson zur Klagemauer

Hunderte von Biker, die sich als evangelikal bezeichnen, beteiligen sich: Motorradfahrer aus den USA sind zu einer Tour durch Israel gestartet. So wolle man Solidarität zu diesem Land demonstrieren.

Gary Burd, Leiter von «Mission: M25».

Quelle: Bruno Graber

Die achttägige Fahrt, die nächste Woche endet, führt von Tel Aviv über Aschkelon und das Tote Meer bis zur Klagemauer in Jerusalem. Damit will die Gruppe «Mission: M25» den Einsatz israelischer Soldaten würdigen.

«Es ist das erste Mal, dass amerikanische Christen so etwas tun. Wir glauben, dass Gott Amerika durch seine Unterstützung Israels gesegnet hat», heisst es auf der Website der Gruppierung. Pastor Wes Alvarez erklärt: «Während der Fahrt wird jedem Soldaten, mit dem wir in Berührung kommen, ein Schal geschenkt auf dem Psalm 91 aufgedruckt ist». Man will auch humanitäre Hilfe leisten. Jeder Biker brachte einen Koffer Hilfsgüter mit.

Die Motorradtour kommt dem Bemühen des israelischen Tourismusministeriums entgegen, Israel als Reiseziel für evangelikale US-Christen zu bewerben. Mit rund 500‘000 Besuchern im ersten Dreivierteljahr 2011 stehen US-Touristen in der israelischen Statistik auf Platz eins.

Youtube-Video:
Gary Burd, Leiter von «Mission M25» zum Hintergrund der Israel-Tour (in englischer Sprache).

Webseite:
«Mission: M25» - Ministry of Hope (in englischer Sprache)

Datum: 04.11.2011
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet / Kipa