Dies wollen Becca Levy und ihre Kollegen von der Yale University in einer Studie mit 660 Teilnehmern herausgefunden haben. Die 338 Männer und 322 Frauen aus Ohio wurden schon einmal vor 23 Jahren nach ihrer Einstellung zum Altern befragt. Die jüngsten Teilnehmer waren damals 50 Jahre alt. Jetzt untersuchten die Forscher, ob sich die damaligen Aussagen auf das Leben der Befragten ausgewirkt haben. Wer gerne älter wird, lebt demnach 7,5 Jahre länger. Dieser Zusammenhang soll sich unter Berücksichtigung sonstiger Faktoren wie Alter, Geschlecht und Krankheiten nachweisen lassen. Der Einfluss des positiven Denkens sei sogar stärker als die Auswirkungen regelmässigen Sports oder der Verzicht auf Tabakkonsum, schreiben die Forscher im „Journal of Personality and Social Psychology“. Einreden kann man sich das positive Denken wohl nicht. Die Forscher vermuten, die nötige Haltung werde schon im Kindesalter verinnerlicht. Quelle: Journal of Personality and Social Psychology
Datum: 23.08.2002