«Kirche und Sport vermitteln Werte»

Nach der Erziehung durch Eltern und Schule könnten sie als die «beiden grossen gesellschaftlichen Kräfte» Vorbild für Jugendliche sein, sagte Friedrich bei der Konferenz «Kirche und Sport» in Berlin. Dies gelte besonders in dieser Zeit, in der «viele Rattenfänger unterwegs sind, die versuchen, die Seelen junger Menschen für ihre Zwecke zu missbrauchen», ergänzte der Minister. Besonders die Kirche könne für gesellschaftliches Engagement ein Vorbild sein, weil sie es in ihren Taten selbst vorlebe.

Fair-Play einüben

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, sagte, für die Kirche gehe es im Sport unter anderem darum, zu verstehen, wie Menschen mit Siegen und Niederlagen umgehen. Ausserdem gehe es um Werte wie Fair-Play und die Ermutigung, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Bei der Bildungskonferenz «Kirche und Sport» diskutierten die Teilnehmer darüber, wie ausserschulische Bildungsorte wie Sportvereine zur Persönlichkeitsbildung von Jugendlichen beitragen und welche Rolle die Kirche dabei spielen kann.

«Athletes in Action» ist in der Schweiz eine Organisation, die das Anliegen schon umsetzt.