Lenny Kravitz

«Mir geht es um eine Beziehung zum Schöpfer»

Der Glaube an Gott bringe das ewige Leben, erklärt der Sänger Lenny Kravitz. Jesus Christus bezeichnet er als den Erlöser. Und: «Ich stehe täglich mit Gott im Zwiegespräch.»
Lenny Kravitz

Religion sei nicht das richtige Wort, erklärt Lenny Kravitz in der «Frankfurter Allgemeinen». «Religion beschreibt ja eher den Prozess, in dem sich Menschen an gewisse Regeln halten. Mir geht es um eine Beziehung zum Schöpfer, und es ist mir tatsächlich sehr wichtig, diese Verbindung zu spüren. Ich glaube daran, dass Gott mich gemacht hat, und ich stehe mit ihm jeden Tag im Zwiegespräch.»

Bereits vor mehreren Jahren erklärte der Entertainer: «Für uns Menschen ist es wichtig, zu einem Wesen aufzublicken, das weiser und gütiger ist als wir.» Kravitz Vater war Jude, die Mutter Baptistin. Die Familie feierte Weihnachten, Ostern und das Passah-Fest. Mit 13 ging Kravitz zur Bar-Mizwah, der Feier der Religionsmündigkeit bei den Juden.

«Es ist ein Geschenk»

Den Glauben bewertete er schon in einem früheren Interview als Geschenk: «Durch meinen Glauben an Gott, dadurch, dass ich ihn als meinen Retter annehme, kommt das ewige Leben zu mir. Man kann es nicht kaufen oder durch Willensanstrengung erreichen. Es ist ein Geschenk.»

Der Glaube biete auch Halt, betont er in der «Frankfurter Allgemeinen»: «Für mich ist es ein Weg und eine Aufgabe, Tag für Tag präsent zu sein, im Moment zu leben, dankbar zu sein und ausgerichtet an etwas Grösserem. Es gibt ja heute so viele Ablenkungen. Als ich klein war, gab es fünf Fernsehkanäle, und irgendwann am Abend schalteten die ab.» Man habe seine Bücher und seine Platten gehabt, und wenn man seinen Lieblingsmusiker habe sehen wollen, habe man warten müssen, bis der vielleicht im nächsten Jahr ein Konzert irgendwo in der Nähe geben habe.

«Heute können wir alles jederzeit auf Verlangen abrufen. Als meine Tochter im Teenager-Alter war und ich in ihr Zimmer kam, hatte sie ein Ohr am Telefon und vor sich den Computer, um mit zehn Freunden gleichzeitig zu chatten. Ausserdem lief eine CD im Hintergrund - sie war mit zwanzig Dingen gleichzeitig beschäftigt. Und diese Generation ist heute schon erwachsen!»

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Datum: 23.03.2012
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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