Weihnachtslieder-Gottesdienst mit über 16.000 Teilnehmern. An einem Weihnachtslieder-Gottesdienst in der nordenglischen Stadt Manchester nahmen am 16.100 Menschen teil. An der Grossveranstaltung war auch der Olympiasieger im Dreisprung Jonathan Edwards beteiligt. “Jesus zu kennen bedeutet mir mehr als alle meine Goldmedaillen,” erklärte er während des Gottesdienstes. Es sei Aufgabe der Kirche, die Geschichte von Weihnachten auf immer neue Art weiterzugeben, und dazu habe man das Grossereignis geplant, so der Verantwortliche, Andrew Graystone. «Stille Nacht» im Internet. Das weltberühmte Weihnachtslied «Stille Nacht! Heilige Nacht!» erklingt im Internet. Unter der Web-Adresse www.stillenacht.info können Menschen rund um den Globus am 24. Dezember die weihnachtliche Feier am Premierenort des Liedes im Salzburger Oberndorf miterleben (Beginn: 17.00 Uhr). Am Oberndorfer Stille-Nacht-Platz wurde eine Webcam installiert, die rund um die Uhr Live-Bilder ins Internet überträgt, teilte die Stadt Salzburg mit. Weihnachten ist gut für die Gesundheit. Wer Weihnachten traditionell und üppig feiert, tut was für seine Gesundheit. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen die heilsame Wirkung von weihnachtlichen Ritualen und Genüssen. Plätzchen zum Beispiel steigern die Leistung, machen kreativ und sinnlich - denn Gewürze wie Ingwer, Anis und Vanille sind natürliche Dopingmittel. Rotwein stärkt das Immunsystem, Kochen macht glücklich und Singen friedlich. Und wenn einem unterm Tannenbaum vor Rührung die Tränen kommen - umso besser: Weinen löst den Gefühlsstau und reinigt den Körper. Bush: Amerikaner sollen an Weihnachten den Armen helfen. US-Präsident George Bush hat seine Landsleute zur Hilfe für Arme an Weihnachten ermuntert. Die USA seien ein wohlhabendes Land, und doch gebe es viel Verzweiflung. Alle Amerikaner hätten Verantwortung, aus Mitgefühl zu helfen, jeder einzelne wie auch die Regierung. Papst warnt vor Konsumrausch vor Weihnachten. Papst Johannes Paul II. sorgt sich über die ungezügelte Kauflust der Menschen: Die schöne Tradition von Weihnachtsgeschenken unter Freunden und Verwandten werde «durch eine gewisse Konsumhaltung» gestört. Die eigentliche Bedeutung des Festes drohe dabei verloren zu gehen. Für ein geistliches Weihnachten seien «Beten und Schweigen» die unabdingbaren Voraussetzungen Tokio: Teuester Weihnachtsbaum der Welt ist mit Diamanten geschmückt. Wie die Presse in Japan berichtet, steht der wohl teuerste Weihnachtsbaum der Welt in Tokio. Der Schweizer Konzern Piaget, bekannt für seine Luxusuhren, hat vor, mit dieser 'Kreation' ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Die Baumdekoration, die aus Luxusuhren, Juwelen und Diamanten in Plastikbehältern besteht, soll einen Wert von rund 16 Mio. Franken haben. Bestaunt werden kann der sechs Meter hohe Weihnachtsbaum jedoch nur von geladenen Gästen. Weihnachtliche Spendenbereitschaft gesunken. Die weihnachtliche Spendenbereitschaft der Deutschen ist in diesem Jahr zurückgegangen. Die Einbussen lägen bei Organisationen wie der Deutschen Welthungerhilfe bei bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach übereinstimmender Einschätzung der Hilfswerke sei dies unter anderem ein Resultat der unsicheren Wirtschaftslage. Weihnachtskrippen an Schulen verboten. Ein New Yorker Bezirksgericht hat die Klage eines Elternpaares wegen des Verbots angenommen, an öffentlichen Schulen Weihnachtskrippen aufzustellen. Die Eltern klagen wegen religiöser Diskriminierung, da an der von ihrem Sohn besuchten Schule sowohl die jüdische Menorah als auch der islamische Stern und Halbmond aufgestellt werden dürfen. In den Bestimmungen der Schulbehörde heisst es, dass an Schulen nur „sekuläre Feiertagssymbole" aufgestellt werden dürfen. Dazu gehörten Weihnachtsbäume aber eben auch Menorahs sowie Stern und Halbmond. Glaube an den Weihnachtsmann. Ein britischer Pfarrer hat bei einer Kindergottesdienst verkündet, die Existenz vom Weihnachtsmann mit seinen Rentieren sei wissenschaftlich unhaltbar. Britische Zeitungen berichteten, dass die Kinder in Tränen ausgebrochen seien. Nach massiven Beschwerden der Eltern hat sich der Pfarrer entschuldigt und erklärt, er habe nicht realisiert, wie jung die Kinder gewesen seien. Britisches Rotes Kreuz verbannt Weihnachtsschmuck aus seinen Läden. Krippenszenen, Engelchen und Weihnachtsmänner haben in den Läden des britischen Roten Kreuzes keinen Platz mehr: Aus Rücksicht auf die moslemische Bevölkerung hat die Hilfsorganisation jegliche Weihnachtsdekoration aus ihren 430 Geschäften in Grossbritannien verbannt. Die Organisation wolle nicht als christlich, moslemisch oder jüdisch gelten, weil sonst ihre Arbeit in den Krisengebieten der Welt erschwert werde Ostdeutsche machen einen Bogen um Weihnachtsgottesdienst. Immer weniger Deutsche gehen zu Weihnachten in die Kirche. Nur jeder Zweite (52 Prozent) wollen in diesem Jahr am Weihnachtsgottesdienst teilnehmen. Weihnachts-TV in Bangladesch. Zu Weihnachten wird in dem Land, in dem sich 85 % der Bevölkerung zum muslimischen Glauben bekennen, im Fernsehen ein christliches Weihnachtsprogramm ausgestrahlt. Wenn Weihnachtsbäume stinken. Rheinische Förster gehen jetzt mit drastischen Mitteln gegen Christbaumdiebe vor. Tannen, Fichten und Kiefern wurden kurz vor Weihnachten mit einem stinkenden „Franzosen-Öl“ präpariert, wie Revierförster Franz Petran am Freitag verriet. Das Öl bewirke, dass die Bäume bei Zimmertemperatur einen starken Geruch entwickelten. „Das stinkt ekelhaft nach einer Mischung aus faulen Matratzen und Hühnergülle“. Weihnachtsansturm bei der Telefonseelsorge. Zum Fest der Liebe laufen bei der Telefonseelsorge die Drähte heiss. Selten haben die Mitarbeiter der fünf Stationen in Brandenburg und Berlin so viel zu tun, wie in dieser Zeit. „Die Leute haben richtig Angst vor Weihnachten“ sagt Uwe Müller, der seit 15 Jahren eine Telefonberatungsstelle in Berlin leitet. Angesichts der „gesellschaftlich verordneten“ Freude lägen bei vielen die Nerven blank. „Hauptproblem der Leute ist und bleibt die Einsamkeit“, sagt Müller. Das gesamte Weihnachtsfest in der hiesigen Gesellschaft ziele darauf ab, dass man in der Familie gemeinsam feiert. Dementsprechend werde manchen Menschen ihr Alleinsein dann besonders schmerzlich bewusst. Weihnachts-Waffenstillstand. Die philippinische Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo hat einen einseitigen Waffenstillstand mit den kommunistischen Rebellen während der Weihnachtsfeiertage angeordnet. Chaos bei Massenandrang zu Nelson Mandelas Weihnachtsparty. Zu teils chaotischen Zuständen hat der Andrang zehntausender Menschen zur traditionellen Weihnachtsparty des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela geführt. Etwa 20.000 Kinder und ihre Eltern kamen zu dem Treffen. Bereits in der Nacht hatten sich Tausende stundenlang angestellt, um zu dem seit 1990 stattfindenden Treffen zu gelangen. Einige waren in nächtlichen Fussmärschen zum Haus des 84-jährigen Mandela gekommen. "Ich muss 'Frohe Weihnachten Herr Mandela' sagen", erklärte eine Vierjährige. Nur kleine oder grosse Weihnachtsgeschenke in Italien. Der Euro-Teuro-Effekt hat jetzt auch zu einer Änderung bei den vorweihnachtlichen Einkäufen der Italiener geführt. Zeitungen berichten, dass es für die Weihnachtsgeschenke derzeit nur zwei Gruppen von Kunden gibt: Entweder werden ganz kleine, symbolische «Gesten» unter den Baum gelegt - oder die Leute greifen tief ins Portemonnaie und kaufen teure Luxus-Geschenke. Weihnachtsbotschaft von Michael Jackson. Popstar Michael Jackson hat per Video eine Weihnachtsbotschaft an die Deutschen gerichtet: «Nichts ist wichtiger als unsere Kinder. Besonders an Weihnachten seien viele Kinder auch in Deutschland unglücklich, weil sie merkten, was ihnen fehle. «Manche vermissen vielleicht einfach nur ein bisschen Liebe», meinte Michael Jackson. «Lasst uns ihnen sagen: Ihr seid nicht allein.» Britische Obdachlose bekommen Pelzmäntel. Britische Obdachlose können sich in diesem Winter über ein bisschen Luxus freuen: Tierschützer wollen ihnen Pelzmäntel schenken. Die Tierschutzgruppe Peta hat Tausende von Pelzmänteln auf Lager. Sie sind von ihren früheren Besitzern abgegeben worden, nachdem diese sich gegen das Tragen von Pelz entschieden hatten. Bisher wurden die Kleidungsstücke meistens vernichtet. Die ersten Pelzmäntel sollen nun zu Weihnachten an Obdachlose in Liverpool verteilt werden. Weihnachten der teuren Art. Nachdem Rockstar Sting für das heimelige Weihnachtsfest im Kreise der Familie einen Baum für knapp 11.000 Euro erstanden hat, bestellte er auch gleich einen Christbaum-Designer. Ein spezialisierter Florist soll sich um die angemessene Dekoration der sprichwörtlichen Edeltanne kümmern. Stings Geschenk für sich selbst stellt den Baum allerdings locker in den Schatten, ohne überhaupt drunter zu passen. Für fast fünfeinhalb Millionen Euro hat der ehemalige Frontmann der Band «Police» in der Nähe von Florenz, das an sein Ferienhaus grenzende Farmland erworben. Musicals in Rom soll Kindern in Bethlehem das Leben retten. Würde das Jesuskind heute auf die Welt kommen, wäre es dann besser, es würde in Bethlehem auf die Welt kommen, wo der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern tobt? Diese Frage wurde zu einem Musical verarbeitet unter dem Titel "Guten Tag Bethlehem". Der Erlös soll als Direkthilfe dem Kinderkrankenhaus von Bethlehem zu Gute kommen, in dem palästinensische und israelische Kinder stationiert sind. Weihnachtsfest in Italien durch Euro deutlich teurer. Teure Bescherung durch die Euro-Einführung: Der Preis für Weihnachtsbäume hat sich in Rom gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Teurer geworden ist auch der Christbaumschmuck, die Preise für die glänzenden Kugeln stiegen durchschnittlich um 30 Prozent. Drastisch teurer wird dieses Jahr schliesslich das Weihnachtsessen. Die Preise für das traditionelle Festtagslamm sind zwischen 30 und 60 Prozent gestiegen, und für den beliebten Weihnachtskuchen "Panettone" müssen 37 Prozent mehr als im Vorjahr bezahlt werden. “Bildungslücke” über das Christfest schliessen. Der Schleswiger Bischof Hans Christian Knuth hat Eltern und Grosseltern ermuntert, die biblische Weihnachtsgeschichte vorzulesen und zu erzählen. So könne die “Bildungslücke” geschlossen werden, die sich bei jüngsten Umfragen offenbart hat. Danach haben fast 40 Prozent aller Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren keine Ahnung, welchen Ursprung das Christfest hat. Die Meinungen über die Gründe reichen von “weil der Weihnachtsmann gestorben ist” bis zu “weil es da Geschenke gibt”. Die Geschichte von Maria, Josef und dem Jesuskind sei so spannend, dass sich Kinder davon leicht begeistern liessen, so Knuth. Indonesien: Erhöhte Alarmbereitschaft zu Weihnachten. Die indonesische Polizei hat die christlichen Kirchen und die Sicherheitskräfte über Weihnachten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Parkplatzwächter und Sicherheitsbeamte werden aufgefordert, Gottesdienstbesucher intensiv zu beobachten und verdächtige Personen zu durchsuchen.
Datum: 24.12.2002
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch