Gerade dadurch, dass der Zugang zu Porno-Sites künftig frei und "leicht zu haben" ist, hofft die Firmenleitung, dass das Sex-Surfen weniger attraktiv wird und ihre Angestellten weniger häufiger auf "schmutzige" Seiten schauen. Levi Nielsen, Chef des Unternehmens, hält den Zugang zu Pornoseiten für eine legitime Mitarbeiterbegünstigung wie Lunch-Pakete und vergünstigte Parkplätze. "Wir wissen, dass 80 Prozent aller Klicks auf Porno-Seiten führen. Und wir beobachten, dass die Leute das auch bei der Arbeit machen", sagte Nielsen. Der Unternehmer hofft, dass durch die Sex-Initiative seine Angestellten künftig relaxter an ihren Job herangehen. Ob sich diese Firma dadurch nicht noch mehr neue Probleme schafft als löst, wird sich herausstellen. In den USA gibt es für jeden Trend einen Gegentrend. Neu will «xxxchurch», die «christlichen Pornoseite Nummer 1» gegen Pornografie, Leuten bei der Entwöhnung vom Sex-Surfen helfen. Im Jahr 2002 haben Craig Gross und Mike Foster ihre «xxxchurch» aus der Taufe gehoben. Ihre Motivation: Die Untätigkeit der Kirche gegen die Flut der Pornografie. Die zwei Jungpfarrer wollten nicht mehr tatenlos zusehen, wie immer mehr Leute im Internet in den Bann von Pornoseiten gezogen werden. Jetzt, zwei Jahre nach ihrer Kirchengründung, sind sie zu Medienstars in Amerika auggestiegen. Sie vertreten ein jugendliches Christentum, welches die Abkehr von Pornografie und Internet und von vorehelichem Sex fordert. Weil die beiden wissen, das diese Abkehr manchmal nicht so leicht fällt, helfen sie den reuigen Wiederholungstätern mit einer Sex-Surfen-Entwöhnungs-Behandlung. Kern des Programms «zur Abkehr vom Sündenpfad» ist die Bewachung durch die so genannte Verantwortungs-Software. Jeder Teilnehmer bekommt zudem zwei Partner zugewiesen, die in regelmässigen Abständen die vom Beobachteten angesurften Websites kontrollieren. Ihnen gegenüber muss der Teilnehmer Rechenschaft ablegen. Selbst für harte Fälle hat «xxxchurch» ein passendes Programm. Zehn Wochen lang wird der Teilnehmer durch ein Intensiv-Programm geschleust – inklusive Schulungsmaterial, Hausaufgaben und Psycho-Gesprächen. Webseite: www.xxxchurch.com/default.asp Unter www.porno-frei.ch/hilfestellungen/surfonthesafeside.php finden Sie SurfontheSafeside.com, den weltweit effizienteste Internet-Schutzfilter von einer christlichen Organisation. Datenbank mit über 48 Millionen Webseiten Weitere Artikel zu diesem Thema: Auch in der Schweiz denkt man über den erleichterten Zugang zu Pornos über das Internet nach: Noch nie war sexuelle Versuchung so nahe - nur einen Klick entfernt. Immer häufiger trifft man bei Beratungsstellen Familien an, die durch die Internetsucht des Vaters in tiefe Krisen gestürzt werden. Männer erleben die Internetsucht als inneren Krieg, der sie zu überwältigen droht und ihr ganzes Leben überschattet.Wie kann man die pathologische Abhängigkeit von pornografischen Inhalten des Internets verstehen? Wie soll man Betroffene und ihre Familien beraten? Und welche Möglichkeiten gibt es, das Problem echt zu bewältigen. Dr. Mark Laaser hat sich auf diesen Bereich spezialisiert und hunderte Sex-Süchtige und ihre Familien beraten, Behandlungsprogramme für Betroffene entwickelt und international Seminare durchgeführt. Wie steht es um die rechtlichen Fragen im Bezug auf dieses Suchtverhalten? Darf man gefährdete Personen überwachen, zu einer Therapie zwingen, entlassen? Alle diese Fragen sind brennend aktuell. An der Fachtagung referieren folgende Psychologen: Mark Lasser, Ulrich Giesekus und Dr. med. Samuel Pfeifer. Alle drei Referenten sind ausgewiesene Fachleute in Psychotherapie und Seelsorge. Fach-Seminar Internet-Sex-Sucht Weitere Informationen: Quellen: pte online/Ländli/LivenetAnti-Porno-Kirche
Sex-Surfen-Entwöhnungs-Behandlung
Blockiert über 30 Millionen Pornoseiten
Blockiert Seiten die Rassismus, Gewalt,
Terrorismus und Selbstmord fördern
Über 1 Million Seiten werden pro Monat geprüft
Tägliche Updates
Arbeitet über einen Proxiserver
www.porno-frei.ch Fachtagung Internet-Sex-Sucht
Programm der Tagung vom 6. Juli 2004
Zentrum Ländli, CH-Oberägeri
9 Uhr Einschreibung, Znüni
10 Uhr Begrüssung, Vorstellung in kleinen Gruppen
Referat: Internetsucht und sexuelle Sucht als Herausforderung an Seelsorge und Beratung. Dr. med. Samuel Pfeifer
10.30 Uhr Zweites Referat: The Pornography Trap and the War within (Die Pornografie-Falle und der innere Krieg). Dr. Marc. Laaser, (englisch, mit Übersetzung durch Dr. Ulrich Giesekus)
11.30 Uhr Kurze Pause
11.45 Uhr Drittes Referat: Die Auswirkung der sexuellen Sucht auf die Qualität der ehelichen Sexualität. (Dr. Ulrich Giesekus)
12.30 Uhr Mittagspause
14 Uhr Gruppenarbeit (Leitung: Dr. U. Giesekus) Diskussion der Thematik anhand von Fallbeispielen. Zusammentragen der Ergebnisse im Plenum
15.30 Uhr Pause
16 Uhr Viertes Referat: Breaking free from Sexual Addiction. (Hilfe zur Befreiung von sexueller Gebundenheit.) Dr. Mark Laaser (Übersetzung Dr. U. Giesekus)
17 Uhr Schluss der Tagung
Frau Sophia Würmli
Ländli
6315 OBERÄGERI
Telefon: 041 754 99 69
sophia.wuermli@bcb-schweiz.ch
Online-Anmeldung: www.seminare-ps.net
E-Mail: sekretariat@bcb-schweiz.ch
Datum: 25.06.2004
Autor: Bruno Graber