Er hatte Muslime zum Glauben an Christus führte
Der ugandische Pastor David Washume (38) wurde im April erstochen, als er nach drei Tagen Predigtdienst in Nalondo, Buwalasi und Nabumali auf dem Heimweg war.
Gemeinsam mit seinem Kollegen Fred Wepuhulu predigte Washume unter Einbeziehung sowohl koranischer Verse als auch biblischer Schriftstellen. Dabei betonte er die Göttlichkeit Christi sowie die Menschlichkeit des islamischen Propheten Mohammed, berichtete ein Teilnehmer der Veranstaltung.
Mehrere Muslime entschieden sich für Jesus
«Am dritten Tag kamen noch mehr Menschen, und er forderte sie auf, die Sünde in ihrem Leben abzulegen, Christus anzunehmen und sich gegen Satan zu stellen», sagte ein Augenzeuge, dessen Name aus Sicherheitsgründen anonym bleibt. «Viele Menschen reagierten darauf – darunter auch mehrere Muslime, die Jesus als ihren Herrn und Erlöser annahmen. Einige Muslime begannen jedoch lautstark zu protestieren, woraufhin die beiden Evangelisten das Gelände verliessen und sich im Haus eines Freundes in Sicherheit brachten.»
Auf dem Heimweg in der Nacht des 3. April wurden Washume und Wepuhulu gegen 22 Uhr angegriffen. «Als wir uns unserem Dorf näherten, begegneten uns drei maskierte Männer in muslimischer Kleidung mit Messern. Sie sprachen Arabisch», berichtete Wepuhulu gegenüber «Morning Star News». «Sie stoppten uns und forderten uns auf, unsere Taschen auszuhändigen.»
«Tötet sie!»
In Washumes Tasche fanden die Angreifer Bibeln sowie einen Koran. «Einer rief in unserer Landessprache: ‘Das sind sie! Tötet sie!’», erzählte Wepuhulu. «Da wurde mir klar, dass wir es mit militanten Muslimen zu tun hatten. Ich rang mit einem von ihnen, der mich festhielt, und konnte entkommen. Mein Freund, der von zwei Männern festgehalten wurde, hatte keine Chance. Schliesslich erreichte ich voller Angst mein Zuhause.»
Am Tatort wurde das Tatmesser gefunden sowie eine handgeschriebene Notiz mit den Worten: «Du Ungläubiger wirst Allah im Gericht begegnen.» Dazu weitere arabische Schriftzeichen, deren Bedeutung unklar blieb.
Gesetz garantiert Religionsfreiheit
Polizei und Anwohner haben eine intensive Fahndung nach den Tätern eingeleitet, teilte ein Polizeisprecher mit.
Der Anschlag reiht sich ein in eine Reihe dokumentierter Fälle von Christenverfolgung in Uganda. Die Verfassung Ugandas sowie andere Gesetze garantieren die Religionsfreiheit, einschliesslich des Rechts, den eigenen Glauben zu verbreiten und die Religion zu wechseln. Muslime machen in Uganda weniger als zwölf Prozent der Bevölkerung aus, mit grösseren Gemeinschaften im Osten des Landes.
Zum Thema:
Dossier: verfolgung.jetzt
«Er darf nicht leben»: Uganda: Evangelist zu Tode geprügelt
16 Tote in Nigeria: Zehn Gründe, warum es uns nicht abstumpfen darf
Datum: 09.05.2025
Autor:
Morning Star News / Daniel Gerber
Quelle:
Christian Post / gekürzte Übersetzung: Livenet