Kundgebung zum Menschenhandel
Menschenhandel ist ein globales Verbrechen. Manche nennen es moderne Sklaverei. Wer Menschenhändlern in die Falle geht, wird ausgebeutet, versklavt und oft auch gehandelt. Wie viele Opfer der Menschenhandel weltweit fordert, weiss man nicht sicher. Die UNO schätzt die Anzahl auf 27 Millionen, der Global Slavery Index sowie die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) auf über 40 Millionen. 70 bis 80 Prozent der Opfer sind Frauen und Kinder.
Wie viele Opfer von Menschenhandel in der Schweiz leben, ist nicht bekannt. Es muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden.
Je mehr Menschen an der Kundgebung teilnehmen, desto grösser ihre Wirkung
In der Medienmitteilung der Christlichlichen Ostmission heisst es, dass mit dieser Kundgebung Opfern von Menschenhandel eine hörbare Stimme gegeben werden soll. Es soll nicht bei einer einmaligen Aktion bleiben, denn Ende Mai ist eine Grosskundgebung auf dem Berner Bundesplatz geplant. Mit regelmässigen Strasseneinsätzen in verschiedenen Schweizer Städten engagiert sich zusätzlich ein Team von Ehrenamtlichen der COM. Diese wollen sicherstellen, dass die Öffentlichkeit sensibilisiert bleibt und die Dringlichkeit, dieses Verbrechen zu bekämpfen, wahrgenommen wird.
Am Samstag, 17. Oktober 2020, um 14 Uhr startet die Kundgebung auf dem Waisenhausplatz in Bern. Es gilt bis auf weiteres Maskenplicht. Jeder soll eine Schutzmaske mitnehmen. Die weiteren Programmpunkte sehen Sie hier:
13.00 Uhr: Besammlung Nydeggkirche
13.30 Uhr: Umzug Nydeggkirche – Waisenhausplatz
14.00 Uhr: Kundgebung Waisenhausplatz
15.30 Uhr: Schluss der Kundgebung
Programmanpassungen aufgrund der Coronapandemie sind nicht ausgeschlossen.
Weitere Informationen:
Kundgebung Menschenhandel
Livenet führte ein Talk zum Thema Menschenhandel durch. Mit dabei war auch Ueli Haldemann, Kampagnenleiter der Christlichen Ostmission:
Zum Thema:
Christliche Ostmission: Menschenhandel – auch in der Schweiz
In Zürich und Bern: Walk for Freedom will moderne Sklaverei bekämpfen
Marsch gegen Sklaverei: Auf der A1 zum «Walk for Freedom» – mit «A21» in die Freiheit
Datum: 17.09.2020
Autor: Ueli Haldemann / Nora Baumgartner
Quelle: Christliche Ostmission / Livenet