Von Satanismus und Dämonen befreit
Rick Hansens Vater war in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen, aber er wurde immer von etwas «anderem» angezogen. Nach der Hochzeit begann er, «tiefer in die Dunkelheit abzutauchen», berichtet Rick Hansen. «Er suchte immer nach etwas mehr, etwas anderem als dem, was er hatte, und war immer sehr neugierig… neugierig auf das Dunkle.»
Sein Vater beschäftigte sich mit Okkultismus und östlicher Mystik. «Satan ist natürlich sehr strategisch und sehr intelligent. Er kennt uns als Menschen besser als wir uns selbst kennen… Er weiss, wo wir schwach sind, wo wir eine Neigung haben. Und diese Geister drücken immer wieder genau diesen Knopf. Sie wussten, dass mein Vater sehr neugierig war, und so brachten sie ihm Dinge nahe, die diese Suche immer weiter antrieben.»
Per «Gebet» Satan eingeladen
Rick Hansen sagt, eine Stimme habe seinem Vater befohlen, den Fernseher einzuschalten. Dort lief eine Dokumentation über die Satanische Kirche. «Und genau zu dem Zeitpunkt, als er einschaltete, leitete Anton LaVey einen satanischen ‘Gottesdienst’. Mein Vater dachte: ‘Wow, das sieht wirklich vertraut und dunkel aus, aber auch sehr interessant.’» Während er die Sendung ansah, löste sein Vater seine Beziehung zu Gott auf und sprach ein Gebet, das Satan einlud.
Rick Hansen erinnert sich, wie sein Vater ihm seine Gefühle beschrieb: «In diesem Moment war der Hass, der in seinen Körper strömte, überwältigend. Und plötzlich formte er Worte, von denen er nie gedacht hätte, dass sie überhaupt zusammenpassen könnten. Er begann zu fluchen – gegen Gott und ganz besonders gegen Jesus.»
Es ging steil bergab
«Das war der Moment, in dem die Dämonen in ihn hineinkamen», erklärt Hansen. «Und von da an ging es nur noch steil bergab. Für ein paar Jahre verehrte er Satan voll und ganz.»
Fast zwei Jahre lang hielt Rick Hansens Vater seine Hingabe an das Dämonische geheim, doch seine Mutter bemerkte die Veränderungen. «Sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Sein Temperament flammte auf. Der liebende Mann, den sie kannte, wurde zunehmend dunkel.» Sein Vater wurde von einer Kraft angetrieben, die er nicht kontrollieren konnte.
«Satan wollte alles»
«Satan lockte ihn mit Machttricks, um ihn weiter hineinzuziehen, damit er ihm noch mehr geben würde. Und je mehr mein Vater diese dunkle Seite erlebte, desto mehr wollte er sich ihr hingeben.»
Obwohl Satan auch ihn und seine Mutter für sich beanspruchte, zog sein Vater eine klare Grenze. «Satan wollte alles – aber da gab es eine Schutzschwelle», erinnert sich Rick Hansen.
Hansens Vater gab sich nicht damit zufrieden, nur mit der Finsternis zu experimentieren – er wollte mehr. «Satan gab ihm immer mehr Kräfte.» Doch sein Vater war frustriert, weil er nie weiterkam. Hansen sagt, sein Vater sei «blockiert» gewesen, weil seine Mutter – eine «wachsame Gebetskämpferin» – für ihn betete und ihm «im Weg stand».
Ein überirdischer Eingriff
Eines Sonntagnachmittags, nachdem seine Mutter mit einer Freundin zum Mittagessen gegangen war, erreichte die Frustration seines Vaters ihren Höhepunkt. Doch gerade dieser Nachmittag löste einen göttlichen Eingriff aus, der sein Leben veränderte.
«Er sah die Bibel auf dem Nachttisch, die meine Mutter immer dort hinlegte, nahm sie, warf sie gegen die Wand und begann, schlimmste Worte aneinanderzureihen», blickt Rick Hansen zurück. «Er war ausser sich vor Wut über den Namen Jesus.» Als die Wut ihren Höhepunkt erreichte, erfüllte eine «überwältigende Präsenz den Raum. Er wusste sofort, dass es der Herr war. Und als er fragte: ‘Was willst du?’, sagte Gott: ‘Ich will dich zurück.’» Da hob Vater die Bibel wieder auf und las von den Psalmen bis zu den Sprüchen.»
Der Schrei nach Befreiung
Hansens Vater schrie nach Befreiung. «Die Befreiung kam vom Herrn Jesus – nicht durch seine eigene Kraft, sondern durch die Kraft des Kreuzes, und nur durch die Kraft des Kreuzes», erklärt Rick Hansen.
Sein Vater wurde rasch von zwölf Dämonen befreit und versprach, sein Leben dem Dienst für Menschen zu widmen, die in Dunkelheit gefangen waren. «In seinen Achtzigern führt er immer noch Exorzismen durch», erklärt Hansen. «Sein Glaube ist so tief, so roh und so echt. Was ich Tag für Tag in unserem Wohnzimmer sah, war, wie Gott die Herzen von Menschen gewann.»
Nicht unbewusst Türen öffnen
Hansen warnt Christen davor, unbewusst Türen zu öffnen. «Die Türen, durch die wir Geister hineinlassen, sind extrem wichtig», erklärt er. «Es ist selten ein einziger grosser Schritt – meistens sind es viele kleine offene Türen, kleine Handlungen.»
Er erklärt weiter: «Zum Beispiel die Erfahrung meines Vaters mit dem Ouija-Brett, Tarotkarten oder all den Büchern, die er las – all das sind Samen. Und diese Samen wachsen.»
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