Mehr Licht!

Mehr Licht!" - der große Dichter Goethe soll darum gebeten haben, auf dem Sterbebett. Offensichtlich war es ihm zu dunkel in der Phase, in der sein Leben auf dieser Welt zu Ende ging. Er, der sonst so manches klar gesehen hatte (oder klar zu sehen glaubte), tappte plötzlich im Dunkeln. Kein Wunder eigentlich.

Denn wenn dieses Leben zu Ende geht, dann hat auch alle Weisheit dieses Lebens ein Ende. Man muss allerdings nicht erst auf dem Sterbebett liegen, um sich vom Dunkel umhüllt zu fühlen. Das geht auch im ganz normalen Alltag. Es gibt Situationen, in denen Menschen nicht mehr ein noch aus wissen. Orientierungslos tasten sie umher, finden keinen Ausweg und wissen nicht, wie es weiter gehen soll.

Alles liegt im Dunkeln, Hilfe ist nicht in Sicht. Wie schön wäre es da, wenn mal jemand das Licht anmachen würde. Wenn ich wenigstens ein Stück von dem Weg vor mir erkennen könnte. Wenn doch wenigstens mal kurz ein Lichtstrahl auf mich und meine Situation fallen würde.

König David hat sich das auch gewünscht. Und er hat es bekommen, immer wieder. Gott hat ihn geführt und geleitet. Er hat ihn beschützt und bewahrt. Er hat ihm Wege gezeigt, die er gehen konnte. Und hat ihn befreit von dem, was ihn ängstigte. Deswegen kann David dankbar sagen: "Du, Herr, bist meine Leuchte; der Herr macht meine Finsternis licht."

Wer sich Gott anvertraut, der kann helle Momente erleben. Und wer Gottes Geschenk annimmt, das er uns Menschen mit seinem Sohn Jesus macht, für den wird es gar nicht mehr dunkel.

Denn Jesus sagt von sich, dass er das Licht der Welt ist. Ein Licht, das auch noch den letzten Winkel menschlicher Existenz beleuchtet. Nichts braucht da im Dunkeln zu bleiben. Und weil Jesus dem Tod die Macht genommen hat, braucht auch am Ende des Lebens niemand im Finstern zu tappen. "Mehr Licht?" - Mit Jesus wird dieser Wunsch erfüllt!

Datum: 14.01.2003
Autor: Carsten Stein
Quelle: ERF Deutschland

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