Mit den Augen des Herzens sehen

In einer Gesellschaft wie der unsrigen, die vom Materialismus geprägt ist, sind wir geneigt zu glauben, dass die einzig reellen Tatsachen im Leben die sind, die wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können. Menschen sagen dann z.B.: "Ich glaube nur was ich sehe". C.S. Lewis sagt dazu: "Nun, es gibt Sachen, die wir nicht sehen können. Sachen, die hinter unserem Rücken passieren, oder weit weg oder denke einmal an all die Sachen, die in der Dunkelheit der Nacht geschehen." Es gibt noch einen anderen Bereich der Realität, genau so aktuell, genau so faktisch und so substantiell, wie alles, was wir sehen, hören, betasten, riechen und schmecken können in dieser Welt. Diese Realität ist nicht irgendwo weit weg, sondern sie ist hier.

Engel und Dämonen

Die Bibel sagt z.B. dass es Legionen von Engeln gibt. Wörtlich heisst es im Neuen Testament: "Alle Engel sind Wesen, die Gott dienen. Er sendet sie aus, damit sie allen helfen, denen er Rettung und Erlösung schenken will." Wir können weder Gott noch seine Engel immer erkennen. Aber sie sind hier unter uns, ob wir sie nun sehen oder nicht. Auch die gefallenen Engel, die Dämonen gehören in diese Kategorie der unsichtbaren Realität. Die Bibel warnt uns vor diesen Verführern, die uns nur in ihren Bann bringen wollen. Diesen Versuchern sollen wir wiederstehen. Hier haben wir den Schutz des Herrn, der ihre Macht eingrenzt. Ich glaube also, dass die Welt grösser ist, als was wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können. Ich glaube an die Existenz der unsichtbaren Welt. Eine Welt, in der ebenfalls eine grosse Aktivität und Dynamik vorhanden ist, wo entscheidendes für uns passiert.

Alle Kulturen kennen geistige Welten

Den Zugang zu dieser Welt kann der Mensch nicht über seine fünf Sinne bekommen. Als Zugang zu der unsichtbaren Welt braucht er den Glauben. Jeder Mensch hat, ausser seinen fünf Sinnen, vom Schöpfer noch einen sechsten Sinn bekommen. Einen Sinn für die unsichtbare Welt des lebendigen Gottes. Ob er seinen sechsten Sinn gebraucht und wohin er diesen Sinn lenkt oder ob er ihn unterdrückt ist eine andere Frage. Doch es ist bemerkenswert, dass es auf der ganzen Welt kein einziges Volk gibt, das nicht an ein Weiterleben nach dem Tode glaubt. Dass in jedem Volk, ein Wissen um eine unsichtbare Welt vorhanden ist. Selbst wenn eine Regierung gemeinsam beschliesst dem Glauben abzuschwören und die Religiosität mit härtesten Massnahmen zu bekämpfen, so kann sie den Menschen doch nicht den sechsten Sinn und den Glauben nehmen. Dies zeigt, dass im Herzen des Menschen ein sechster Sinn und eine Sehnsucht nach der unsichtbaren Welt vorhanden ist. Die Bibel sagt, dass Gott dies in unsere Herzen gelegt hat.

Jesus öffnet uns sein Reich

Wer sich vor dieser Welt Gottes verschliesst und seinen sechsten Sinn verkümmern lässt, gleicht jemandem, der nicht bereit ist, seine Hände vor den Augen wegzunehmen, um die Welt wahrzunehmen. Jesus Christus macht uns Mut zum Glauben. Er sagt, dass er die Tür zum Leben ist. Diese Aussage gilt sowohl für ein gesegnetes Leben in der sichtbaren Welt, als auch für den Zugang zum himmlischen Vater in der unsichtbaren Welt. Durch Jesus lerne ich Gott kennen. Er öffnet mir durch den Glauben die Augen für seine Realität. Dann tut sich eine neue Realität auf und mein Leben gewinnt Tiefgang. Unser Leben wird reicher, schöner, kompletter. Jesus Christus sagt es selbst mit folgenden Worten: "Ich allein bin die Tür. Wer durch mich zu meiner Herde kommt, der wird gerettet werden. Er kann durch diese Tür ein- und ausgehen, und er wird saftig grüne Weiden finden." Ich möchte Sie ermutigen diese neue Realität eines geistlichen Lebens kennen zu lernen. Der Zugang ist frei, es braucht nur Glauben.

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Datum: 20.04.2005
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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