Gott schenkt Leben (Jeremia 45,1-5)

Der Schreiber Baruch ist am Ende, er kann nicht mehr. Im Auftrag Gottes hat er für Jeremia alles aufgeschrieben, auch die Drohungen Gottes an sein Volk. Dieses Wissen und diese Last sind fast unerträglich. Baruch leidet. Müde macht ihn das Klagen, weil er sich intensiv Luft macht und zu Gott schreit (V. 3). Wie soll es weitergehen? Was kann er noch erwarten? Gott lässt seine Boten nicht allein. Baruch erhält ein persönliches Wort von Gott. Gott hat jeden einzelnen mit dessen Sorgen und Nöten im Blick. Wer ihn um Rat und Hilfe bittet, wird eine Antwort bekommen. Allerdings erfüllt Gott die persönlichen Wünsche und Sehnsüchte Baruchs in diesem Augenblick nicht. Baruch darf wissen, dass er das Wichtigste, was es gibt, behalten darf: Sein Leben. Das Leben ist das einzige Gut, das nicht ersetzbar ist.


„Gelobt sei Gott, ... der uns tröstet in aller unserer Trübsal.“ (2. Korinther 1,3 und 4)

Datum: 07.10.2008
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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