In aller Schwachheit (2. Korinther 12,1-10)

Paulus könnte mit besonderen Erlebnissen prahlen, mit Offenbarungen, die Gott ihm gegeben hat. Der Mensch in Christus, von dem er hier (in der 3. Person) spricht, ist er selbst. Aber um besondere spirituelle Erfahrungen geht es ihm nicht, sondern er erzählt von seinen Begrenzungen, von seiner Schwachheit. Über den "Pfahl im Fleisch", einer Beeinträchtigung durch Satans Engel, wird viel spekuliert. Ob damit ein körperliches Leiden, ein seelisches Leiden oder Versuchung gemeint ist, bleibt jedoch offen. Drei Mal hat Paulus gebetet, aber das Leiden blieb. Eben dieses Leidens, dieser Schwachheit will er sich rühmen, weil Gott ihm gesagt hat, dass Gotteskraft in dem Schwachen mächtig ist. Gott gab ihm und gibt auch uns die Kraft, in unserer Schwachheit (wie immer diese auch aussieht) stark zu sein.


„Wenn ich mich denn rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen.“ (1. Korinther 11,30)

Datum: 11.11.2008
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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