Was Johannes hier in einer Vision gezeigt wird, ist keine von Menschen erbaute Stadt. Es ist weder die Stadt Jerusalem, wie Johannes sie kannte, noch wie wir sie heute kennen. Diese neue Stadt kommt aus dem Himmel herab. Alles was Menschen entwickeln und gestalten, und sei es noch so großartig und unbeschreiblich, führt nicht zu Gott. Es endet in der Verwirrung, Zerstreuung, Missverstehen wie beim Turmbau zu Babel. Das neue Jerusalem ist das Gegenteil von Spaltung, Brutalität und Anonymität. In völliger Einheit werden die Stämme, Völker und Gemeinden aus allen Himmelsrichtungen zusammen leben. Es ist ein Raum gelingender Gemeinschaft und ein Ort wohltuenden Lichtes. Gott selbst ist Schöpfer dieses Ortes, er erfüllt ihn mit seiner Herrlichkeit, seinem Glanz, seiner Schönheit.
„Abraham wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist." Hebräer 11,10
Datum: 16.11.2010
