Ahab will in den Krieg gegen die Aramäer ziehen und bildet dazu eine Allianz mit dem Südreich Juda. Joschafat, der König Judas, will aber zunächst das Vorhaben von Gott absegnen lassen. Ahab ruft seine Propheten zusammen, die ihm allesamt nach dem Mund reden. Er will keine kritischen Töne, sondern nur Zustimmung für seinen Kriegsplan hören. Joschafat traut der ganzen Sache nicht und will noch einen anderen Propheten, Micha, anhören. Ahab ist überhaupt nicht von dieser Idee angetan, weil Micha ihm in der Regel nichts Gutes verheisst. – Natürlich tut es uns gut, wenn es Menschen gibt, die uns bestätigen und ermutigen, unsere Pläne anzugehen. Wenn wir aber auf dem Holzweg sind, ist es besser, dass uns Menschen warnen. Deshalb ist es wichtig, nicht nur Ja-Sager, sondern auch Kritiker ernst zu nehmen.
„Ein wahrhaftiger Zeuge rettet manchem das Leben; aber wer Lügen ausspricht, übt Verrat.“ Sprüche 14,25
Datum: 03.07.2012
