Ist Jesus real?

Schritt für Schritt Gott finden

Greift Gott auch heute noch ein? Kann man ihn persönlich kennenlernen? Was steckt hinter dem Glauben an Jesus und wie kann das praktisch werden? Finden Sie es selbst heraus!
Kreuz vor Himmel mit Wolkenherz.
Mann betet in der Natur

Fast jeden Tag bringen wir Berichte von Menschen, die erzählen, wie sie Gott kennengelernt haben. Der Glaube ist für sie nichts Theoretisches, sondern greifbar und lebensnah. Christen beschreiben Gott als einen liebenden Vater, der sich um sie kümmert. Einen Freund, der wirklich da ist. Eine übernatürlich Kraft, die befreit und alles verändert. Doch wie kann auch ich eine Begegnung mit Gott haben?

Sich für Gott öffnen

Gott möchte, dass Sie ihn kennenlernen. Er zeigt sich gerne und auf vielfältige Weise. Er offenbart sich zum Beispiel in der Natur. Gehen Sie mit offenen Augen durch die Welt und fangen Sie an, über den Schöpfer zu staunen.

Doch belassen Sie es nicht nur dabei. Denn Gott möchte Ihnen noch viel näher kommen. Laden Sie ihn ein: «Gott, Du Schöpfer aller Dinge, offenbare Dich mir.» Gott überwältigt einen nicht, er drängt sich nicht auf. Seine Gegenwart ist immer liebevoll und sanft – wenn auch sehr kraftvoll.

Fangen Sie auch an, in der Bibel zu forschen, wer Gott ist. Ein guter Einstieg ist das Neue Testament, zum Beispiel das Lukas-Evangelium. Lesen Sie die Worte mit Ihrem Herzen und fragen Sie Gott währenddessen: «Was bedeutet das für mich?»

Was uns von Gott trennt

Von Anfang an hat der Mensch entschieden, seinen eigenen Weg zu gehen, statt auf Gott zu hören. Auch wir treffen im Laufe unseres Lebens immer wieder ähnliche Entscheidungen. Wir drehen uns mehr um uns selbst, statt darüber nachzudenken, was sich Gott für uns, unsere Mitmenschen und unser Leben vorstellt. Mit anderen Worten: Wir «verfehlen das Ziel», das Gott für uns gemacht hat. Das ist genau der Begriff, den das Neue Testament verwendet, wenn es von Schuld oder Sünde spricht.

Schuld trennt uns von Gott. Denn wo er ist, ist alles gut und heil. Doch wir sind nun mal Menschen und keine Heilige. Zwischen uns und Gott stehen unsere Entscheidungen und unsere Verfehlungen.

Die gute Nachricht

Gott liebt Sie. Er möchte Ihnen nahe sein. Aber er kann nicht einfach alle Augen zudrücken als wäre alles in Ordnung. Er möchte Sie ganz sehen.

Deswegen kam Jesus zu uns Menschen. Er hat am Kreuz unsere Schuld und alles, was zwischen uns und Gott steht, auf sich genommen. Er hat die Trennung von Gott in diesem Moment in Kauf genommen.

Der Prophet Jesaja beschreibt das so: «Wir irrten umher wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Der Herr aber lud alle unsere Schuld auf ihn.» Und an anderer Stelle: «Er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünde wurde er durchbohrt (…) Und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir heil». (Die Bibel, Jesaja, Kapitel 53, Verse 5-6)

Ja sagen zu Jesus

Der Tod am Kreuz ist grausam. Man wünschte, das mit der Schuld liesse sich auch anders regeln. Aber Jesus hat den Schritt bereits getan – aus Liebe zu Ihnen! Durch sein Opfer dürfen Sie ein Kind Gottes werden. Sagen Sie Ja zu Jesus.

Es ist das einfachste Gebet, aber es hat grosse Wirkung. Denn mit diesem «Ja, Jesus» werden Sie zu einem Kind Gottes.

Manche Christen erzählen von einem so genannten «Übergabe-Gebet», mit dem Sie sich bewusst für ein Leben als Christ entschieden haben. Hier ein Vorschlag, wie so ein Gebet aussehen kann:

«Jesus, ich sage Ja zu dir. Ich möchte nicht länger von Gott getrennt sein. Ich glaube, dass dein Tod am Kreuz auch für mich und meine Schuld gilt. Nimm auf dich, was zwischen mir und Gott steht. Meine Verfehlungen, meine Schuld, mein Versagen. Vergib mir. Mach mich heil. Sei mein Retter. Ich möchte zu dir gehören und dir nahe sein. Amen.»

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Datum: 03.04.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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