«Deutlicher Anstieg»

Immer mehr Juden glauben an Jesus als Messias

In Europa, Israel und den USA setzen sich Missionare des britischen Werkes «Christian Witness to Israel» dafür ein, Juden zu begegnen und sie zum Glauben an Jesus Christus zu führen. In ihrer Arbeit gibt es in diesen Jahren einen «deutlichen Anstieg», heisst es zum Jubiläum des Werkes.
Juden an der Klagemauer (Symbolbild)

Das Missionswerk «Christian Witness to Israel» (CWI), das in diesem Monat in Oxford das 175-jährige Bestehen feiert, konzentriert sich einzig darauf, Juden zu erreichen und sie zum Glauben an Jesus Christus zu führen. Zum Jubiläum spricht diese Missionsorganisation, eine der ältesten überhaupt, weltweit von einem «deutlichen Anstieg der Anzahl jüdischer Menschen, die zum Glauben kommen».

Hoffnung auf Unterstützung der Kirchen

«Wir freuen uns auf eine Zukunft, in der jüdische Menschen den Messias lieben und annehmen, der gekommen ist, um sie zu befreien», erklärte der Leiter des Werks, Joseph Steinberg. «Wir möchten, dass die Kirche ihr Vertrauen darin zurückerhält, dass Jesus rettet, auch Juden, und dass die Kirche sich hinter unsere Arbeit stellt, damit die ganze Welt Gottes rettende Macht kennenlernen kann.» Die Arbeit der Organisation wird nicht von allen Kirchen akzeptiert, da manche Christen glauben, dass es nicht angemessen sei, Juden bekehren zu wollen.

Erfreuliche Zahlen

Missionare des Missionswerks arbeiten derzeit in Israel, Frankreich, Holland, Ungarn, Bulgarien, den USA und in England. In einem Bericht schreibt das Werk: «CWI erlebt einen deutlichen Anstieg in der Anzahl von jüdischen Menschen, die zum Glauben kommen. In den vergangenen zwei Jahren haben die internationalen Teams von Missionaren von 60 Personen berichtet, die zum Glauben an Jesus gekommen sind – das ist deutlich mehr als in den vorhergehenden Jahren.»

Eine scheinbar geringe Zahl, aber wenn man bedenkt, dass die Anzahl messianischer Juden in Israel heute auf nur 6'000 bis 15'000 geschätzt wird und wohl auch im Rest der Welt nicht viel höher liegen wird, sind dies doch erfreuliche Zahlen. Im deutschsprachigen Europa hat die Organisation keine Missionare, jedoch wurden bereits Kurzeinsätze durchgeführt, um beispielsweise Juden in Berlin zu erreichen.


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Datum: 20.01.2018
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Today

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