Die Bilder

Eigen-Konferenz 2005

Über 1000 Menschen treffen sich auf einem entlegenen Bauernhof im Emmental – zur Eigen-Konferenz des Evangelischen Gemeinschaftswerks. Hier ein Bildbericht:
Für die fünf Tage wird die Bühne des Eigenhofs in Grünenmatt von vielen fleissigen HelferInnen in ein nostalgisches Konferenzzentrum umgebaut. Bei schönem Wetter sitzen die Teilnehmenden auch gerne draussen auf bereitgestellten Holzbänken. Die Lautsprecher übertragen das Geschehen bis zuoberst in die Hostet und weit an den Hügel hinauf. Dieses Jahr kreisten 15 Predigten um das Wort von Jesus: „Auf dass sie alle eins seien“.
Aufgrund der langen Tradition besuchen sehr viele ältere Menschen die Eigen-Konferenz. Den Senioren wird auf dem steilen Zugang geholfen.
Aber auch junge Leute lassen sich mehr und mehr einladen, die Teilnehmerzahlen sind – über die letzten acht bis zehn Jahre gesehen – zunehmend. Dieses Jahr stagnieren sie, wahrscheinlich wegen der Kälte.
Zu denen, die den ganzen Tag auf dem Eigen verbringen, stossen am Abend weitere Besucher hinzu, Jugendliche und Berufstätige.
Dreimal predigt der Hauptreferent Pfarrer Ueli Trösch, Affoltern. Er betont, dass Jesus im hohepriesterlichen Gebet in Johannes 17 die Einheit der Gemeinde in die Hände des Vaters legte. Wahre Einheit sei nicht Menschenwerk, sondern Chefsache. Das Staunen über das Errettet-Sein macht uns als Christen eins.
Für die Jugendlichen ist der Samstag Abend der Höhepunkt des Sommers. Hunderte junger Leute finden sich erst zur Grillparty ein und erleben dann den Abend unter dem Thema „Schmerzliche Liebe“. Franziska Rüegsegger (links) hält die Ansprache.
Chöre bereichern die Programmblöcke mit mehreren Liedern. Meist spielt ein Posaunenchor mit.
Wichtiges Utensil ist dieses Jahr (wie schon letztes) die eigene Wolldecke. Bis Freitag bleibt es empfindlich kalt.
Für die Kinder (und für die Teenies) wurde ein eigenes Programm angeboten. Die grösseren durften auf dem Eigen übernachten, erlebten verschiedene Abenteuer, schauten einen Film an, spielten Theater, haben gebastelt und eine überaus fägige Zeit erlebt.
Königin im Emmental? Esther wurde einst Königin der Perser. Aber „Könige sind wir selber“.
Zwischen den Programmteilen steht am Büchertisch eine riesige Auswahl von Büchern, Tonträgern und Karten zur Auswahl – viele schmökern ausgiebig und decken sich mit Geschenken und persönlichem Lesestoff ein. Die Organisatoren bieten über Mittag und am Abend eine einfache Mahlzeit an. Am Sonntag Mittag essen rund 1000 Personen Eigen-Suppe! An weiteren Ständen sind Kaffee, Hotdogs, Glacé, Pizzas, Süsses und Dünnes zu haben.
Am Sonntag Morgen findet der Familiengottesdienst statt. Christine Schneeberger von der Spruchhilfe Bern erzählt, was es heisst, gesegnet zu sein. Eine Riesenbrille mit der Aussage „Der Herr segne dich“ illustriert, wie Christen ihre Mitmenschen ansehen sollen. Die Kinder ziehen dann wieder los in ihr eigenes, aktiveres Programm. Den Erwachsenen legt Markus Hottiger (Adonia) dar, warum Jesus ausgerechnet (kleine) Kinder als Musterbeispiel für Erwachsene nahm.
Nach dem letzten Anlass der Eigen-Konferenz 05 am Sonntag Nachmittag strömen die Teilnehmenden heraus und nutzen die Gelegenheit zum Schwatz.


 

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Siehe auch: Heiligung auf dem Heuboden

Datum: 15.07.2005
Autor: Gertrud Trittibach
Quelle: EGW

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