5 Die Jünger baten Jesus eines Tages: «Herr, wie kann unser Glaube gross und fest werden?» 6 Darauf antwortete er: «Auf einen 'grossen' Glauben kommt es gar nicht an. Selbst wenn euer Glaube so winzig wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr diesem Maulbeerbaum befehlen: 'Reiss dich aus der Erde und verpflanze dich ins Meer!' - es würde sofort geschehen.»mmer wieder um Vergebung bittet: Vergib ihm!» Übersetzung: Hoffnung für Alle 17,5 Der Gedanke, jemandem siebenmal an einem Tag zu vergeben, stellte für die "Apostel" eine Schwierigkeit, wenn nicht Unmöglichkeit dar. Sie bemerkten, dass sie nicht in der Lage waren, so barmherzig zu sein. Und so baten sie den Herrn: "Mehre uns den Glauben!" 17,6 Die Antwort des Herrn zeigte, dass es beim Glauben nicht so sehr um die Quantität, sondern um die Qualität geht. Auch ging es nicht darum, mehr Glauben zu bekommen, sondern den Glauben, den sie hatten, anzuwenden. Es ist unser eigener Stolz und Hochmut, die uns davon abhalten, unserem Bruder zu vergeben. Dieser Stolz muss aus unserem Herzen ausgerissen und hinausgeworfen werden. Wenn Glaube von der Grösse eines "Senfkorns" in der Lage ist, einen "Maulbeerfeigenbaum" auszureissen und ins "Meer" zu verpflanzen, dann kann er uns noch viel leichter Sieg über die Verhärtung und Widerspenstigkeit unseres Herzens geben, die uns daran hindern, unserem Bruder unbegrenzt zu vergeben.Kommentar
Datum: 26.02.2008
Quelle: Kommentar zum Neuen Testament - William McDonald