Hexenvorfreude auf Halloween

Anufa Ellhorn nennt sich die 41-jährige niederösterreichische Hexe.

Die "echte" Hexe Anufa Ellhorn aus Bad Vöslau bezeichnet sich als eine Hexe oder "initiierte Wicca und Priesterin", wie sie sich selbst nennt. Derzeit bereitet sie sich auf Halloween und die "riesengrosse Party mit den Ahnen vor".

Vor 20 Jahren ist sie auf diesen Lebensstil gestossen, im Jahr 2000 wurde Ellhorn dann in einem englischen Coven - einem Hexenzirkel - initiiert. Ihren "richtigen" Namen hat sie abgelegt, der Hexenname bezeichne ihr Wesen viel treffender - besteht er doch aus Anagrammen, Runen und Bezeichnung ihrer "Totempflanze".

Wicca, in den USA eine anerkannte Religion, wurde Ende der vierziger Jahre ins Leben gerufen. Hexenrituale wiederum seien ein "Fokussierungsmittel". Was eine Hexe dafür verwendet - ob Besen, Kerzen, Pentagramme oder Feuer - sei nicht wichtig.

Halloween eignet sich gut für Rituale

Halloween eignet sich für Rituale besonders gut. "An diesem Tag ist der Schleier dünn und die Kommunikation mit den Ahnen nicht nur auf spiritueller Ebene möglich, ich kann sie auch tatsächlich in feinstofflicher Form in den Kreis holen", verspricht die Hexe. Durch Meditation werden die Verstorbenen aus der "Anderswelt" eingeladen. Welche Antworten man erhalte, sei höchst unterschiedlich: "Geister sind keine Allwissenden. Sie haben zwar ein erweitertes Bewusstsein, aber es gibt da und dort Trotteln, wie bei den Lebenden."

Quellen: APA/Standard

Datum: 26.10.2006

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