Er ist der teuerste Film aller Zeiten und bald auch der erfolgreichste. "Avatar - Aufbruch nach Pandora" stammt von Regisseur James Cameron, der bereits 1997 mit "Titanic" neue Massstäbe setzte. 350 Millionen Dollar kostete nun die "Avatar"-Produktion und schon bald dürfte er nicht nur der teuerste sondern auch der erfolgreichste Film aller Zeiten sein: Schon nach drei Wochen spielte "Avatar" weltweit 1,14 Milliarden Dollar ein und liegt bereits auf Platz zwei - Cameron spricht bereits von einer Fortsetzung. In dem computeranimierten 3D-Film geht es um eine knallbunte Fantasiewelt namens Pandora, die Lichtjahre von der Erde entfernt existiert. Die Menschen haben dort eine Kolonie errichtet und bauen in Minen einen kostbaren Rohstoff ab. Die Handlung spielt im Jahr 2154. Die Natur ist farbenfroh, und zwischen den Ur-Einwohnern, den Na'vi, und der Tier- und Pflanzenwelt herrscht Einklang, die Seelen gelangen nach dem Tod ins ewige Gedächtnis der fremden Welt. Der Vatikan warnte in seiner Zeitung "L'Osservatore Romano": "So viel verblüffende, hinreissende Technik, aber wenige aufrichtige Emotionen." Der Film werde von einer Spiritualität vereinnahmt, die mit einer Anbetung der Schöpfung anstatt des Schöpfers zu tun habe. "Das Besondere an diesem Film ist sein visueller Eindruck und weniger seine Geschichte, die kaum wirklich neu ist." Und weiter: "Cameron konzentriert sich darauf, die Fantasiewelt Pandora zu erschaffen und hat einen ziemlich faden Ansatz." Dennoch sei das "Spektakel" den Preis für die Kinokarte wert. Auch das vatikanische Radio übt sich in Kritik: Ökologie werde zunehmend zur "Religion des Jahrtausends" erhöht. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi warnte davor, aus der Natur eine Gottheit zu machen. "Die Natur ist nicht mehr länger eine Schöpfung, die es zu verteidigen gilt, sondern eine Gottheit, die man anbetet." Der Film sei in diesem Sinne ein "Wink in Richtung dieser Pseudo-Doktrinen". Gerade Papst Benedikt XVI. wurde wegen seiner wiederholten Aufrufe zum Umweltschutz auch "Grüner Papst" genannt. Doch der Pontifex wies stets darauf hin, dass es gefährlich sei, die Natur über den Menschen zu stellen. Das, so der Papst, würde zu neu-heidnischen Haltungen führen. Der Apostel Paulus warnt im Römerbrief (Kapitel 1, 25) davor, das Geschöpf zu verehren statt dem Schöpfer zu dienen. Dass "Avatar" Menschen offenbar ganz besonders beeindrucken kann, zeigten Berichte von Teenagern, die nach dem Ansehen des Films angeblich Selbstmordabsichten bekundeten. In dem Film können die Menschen im Körper eines Avatars weiterleben, wenn sie ihr menschliches Dasein beenden. Das tut etwa die Hauptperson des Films. Auf einer Fan-Webseite mit dem Titel "Naviblue" schrieb ein User: "Seitdem ich Avatar gesehen habe, bin ich deprimiert. Ich habe die wunderbare Welt von Pandora und all die Na'vi gesehen und ich möchte einer von ihnen sein. Ich habe sogar die Selbstmord-Phantasie, dass ich nach meinem Tod in einer Welt ähnlich der von Pandora wiedergeboren werde und alles so wie in Avatar ist." Wie der Nachrichtensender CNN berichtet, soll es bereits einige solcher Leidbotschaften von Besuchern nach der Kinovorstellung gegeben haben. Auch der 17-jährige Spieledesigner Ivar Hill aus Schweden berichtet laut CNN von Depressionen infolge von "Avatar": "Als ich heute Morgen aufwachte, nachdem ich gestern das erste Mal Avatar gesehen hatte, erschien mir die Welt … grau. Es fühlte sich an, als hätte mein ganzes Leben, alles was ich getan und wofür ich gearbeitet habe, seinen Sinn verloren. Ich sehe einfach keinen Grund mehr … überhaupt noch irgendetwas zu machen. Ich lebe in einer sterbenden Welt." Pandora ist eine sagenhafte Welt mit umwerfenden, phantastischen Bildern. Für viele überraschend: die Bibel spricht ebenfalls von einer solchen Erde. Sie dokumentiert, dass Gott eine neue Welt schaffen wird, welche die jetzige übertrifft. Es geht nicht um den Volksglauben, vom "in den Himmel kommen" wo man irgendwie körperlosen Zustand über die Runden kommen muss. So wird etwa eine Stadt beschrieben*. Autor Randy Alcorn schreibt in seinem Buch "Der Himmel": "Wir wissen, was eine Stadt ist. In einer Stadt gibt es Gebäude, Kultur, Kunst, Musik, Sport, Güter und Dienstleistungen, Ereignisse aller Art. Und natürlich gibt es in Städten Menschen, die tätig sind, sich versammeln, miteinander sprechen und arbeiten." Auch von Land ist die Rede.** Alcorn: "Wir wissen, was ein Land ist. In einem Land gibt es Regionen, Landesherren, nationale Interessen, Stolz auf die Staatsangehörigkeit und Bürger, die sowohl verschieden wie auch vereint sind." Randy Alcorn: "Warum sollten wir versuchen, uns die neue Erde ohne Flüsse, Berge, Bäume und Blumen vorzustellen, wenn wir uns unsere jetzige Erde ohne das alles nicht vorstellen können? Wenn das Wort Erde in diesem Ausdruck etwas bedeutet, dann bedeutet es, dass wir dort Dinge der Erde vorfinden - unter anderem eine Atmosphäre, Berge, Wasser, Bäume, Menschen, Häuser - ja sogar Städte, Gebäude und Strassen." Diese uns vertrauten Dinge werden in Offenbarung 21 und 22 ausdrücklich erwähnt. Und es kommt noch besser. Die Bibel spricht von einem Auferstehungskörper.*** Dieser wird frei sein, vom Fluch der Sünde, von den Problemen dieser Erde. Die schönsten Menschen dieser Erde dürften nur ein Schatten von dem sein, wie die ersten Menschen waren - so wie Gott sie gedacht hat, und so, wie es auf seiner künftigen Erde wieder sein wird. Auch ist davon auszugehen, dass die genetischen Merkmale wie etwa die Hautfarbe bestehen bleiben und die Menschen in der künftigen Welt ebenfalls vielfältig sein werden.**** Die neue Welt, die Gott erschafft, wird unsere kühnsten Träume weit übertreffen, auch jene des Films Avatar. * Die Bibel, Hebräer 11,10 und Hebräer 13,14 Kann man den Himmel dann auch anfassen? ***** Die neue Welt nicht verpassen:Film propagiere "Anbetung der Schöpfung"
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Und es wäre schade, wenn man diese verpassen würde.*****
** Die Bibel, Hebräer 11,16
*** Die Bibel, 1. Korinther 15,40-44
**** Die Bibel, Offenbarung 5,9 und Offenbarung 7,9
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Quelle: livenet.ch, PRO
Datum: 27.01.2010
Quelle: Livenet.ch