Rege Beteiligung an Bibelausstellung. Im Jahr der Bibel organisieren die reformierte, christ- und römisch-katholische Baselbieter Kirchen gemeinsam eine Kunst-Ausstellung, an welcher der Öffentlichkeit Werke von Laien gezeigt werden. Über 60 Hobbykünstlerinnen und -künstler haben ihre Teilnahme zugesagt und werden ihre Kreationen vom 7. bis 10. November 2003 im katholischen Pfarreiheim in Muttenz präsentieren. Bei den Kunstwerken handelt es sich um Zeichnungen, Öl-, Aquarell-, Acryl-Bilder, Fotos, Skulpturen, Holzschnitzereien, Wandteppiche, Eisenplastiken, Glasbilder, Stoffbilder und Seidenmalereien. Sie stellen Bibelmotive dar. (RNA) Samsung fürchtet Spionage durch eigene Handys. Der südkoreanische Konzern Samsung Electronics schränkt in einigen Werken die Benutzung von Handys ein. Von dieser Beschränkung speziell betroffen sind Kamerahandys, da das Unternehmen befürchtet, dass diese zu Industriespionage herangezogen werden könnten. So müssen Besucher oder im Werk tätige Personen in Zukunft die Linsen ihrer Kamerahandys zukleben. Die Kamerahandys sind heute in Südkorea und Japan weit verbreitet und werden normalerweise benutzt, um Fotos per E-Mail an Freunde oder die Familie zu versenden. Sicherheitsexperten warnen jedoch schon seit längerer Zeit vor der missbräuchlichen Verwendung dieser Geräte. So wirken die Kamerahandys wie normale Mobiltelefone und können dadurch leicht zur Ablichtung einer Person oder eines Gegenstandes benutzt werden, ohne dass das Umfeld dies bemerkt. (pte) Alkohol-Sucht bringt Hormone durcheinander. Nach einer neuen Studie der Universitätsklinik von Göttingen konnte bei Alkoholikern selbst nach neunmonatiger Abstinenz immer noch Funktionsstörungen der hormonellen Regulationsmechanismen nachgewiesen werden. Besonders betroffen davon war der Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers, der langfristig kaputtgemacht werde, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Medical Tribune. Sie hatten 21 Alkoholiker zwischen 30 und 61 Jahren vom ersten Tag ihres Entzugs bis 280 Tage danach beobachtet. Während dieser Zeit bestimmten sie die Blutspiegel von zwei wichtigen Hormonen, Vasopressin und ANP (atriales natriuretisches Peptid), die im Körper für die Regulierung des Wasserhaushalts verantwortlich sind. Das Hormon Vasopressin, das die Wasserausscheidung an der Niere regelt, wird im Zwischenhirn gebildet, in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) gespeichert und bei Bedarf in den Blutkreislauf freigesetzt. Die physiologische Funktion von ANP liegt vor allem in der Regulation des Volumen- und Wasserhaushalts. Im Vergleich mit gesunden Kontrollpersonen wiesen die Alkoholiker niedrigere Vasopressinwerte, aber erhöhte ANP-Spiegel auf. (pte9 Diakonisches Werk prangert Zwangsprostitution an. Mit einem neuen Kino- und Fernsehspot will das Diakoniewerk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf Menschenhandel und Zwangsprostitution aufmerksam machen und zu Spenden aufrufen. Die Diakonie könne zu diesem „schreienden Elend“ nicht schweigen, sagte dessen Präsident, Jürgen Gohde, am Montag in Berlin bei der Präsentation des Werbefilms. Die Spenden sollen den 21 Beratungsstellen der Diakonie für Prostituierte zugute kommen. Deutschland gehöre zu den Hauptzielländern und Durchgangsstationen des internationalen Menschenhandels, so Gohde. Nach Schätzungen würden jährlich etwa eine halbe Million Frauen aus Osteuropa in Westeuropa zur Prostitution gezwungen. Doch nur wenige Opfer und noch weniger Täter würden ermittelt, sagte Gohde. Die Frauen bräuchten aber Unterstützung und Hilfe. (EPD) Schweizer haben unsaubere Küche. Das Bild der sauberen Schweiz muss relativiert werden: Während im Gastrobereich und der Nahrungsmittelverarbeitung strikte Hygienegesetze die Standards garantieren, warnt im privaten Bereich das Bundesamt für Gesundheit vor Rückschritten bei der Hygiene und den Essgewohnheiten. So habe die Diskussion um den Stoff Acrylamid, der in Rösti, Pommes-Frites, Snacks, Kaffee und anderen kohlenhydratreichen Lebensmitteln vorkommt, für viel Schlagzeilen und Verunsicherung gesorgt, während die wirklichen Risiken anderswo lägen. Im Lebensmittelbereich liegen, so das BAG, die Risiken in erster Linie bei falschen Ernährungsgewohnheiten und mangelnder Hygiene in der Küche. Gerade hier trügen die Privathaushalte einen Teil der Verantwortung. Mit Einhaltung von einfachsten Regeln könnten beispielsweise Salmonellen- und Campylobacter-Infektionen gänzlich eliminiert werden. „Besonders wegen der Verbreitung von Convenience Food hat das Wissen um die Hygiene in der Küche abgenommen“, sagte Andreas Baumgartner von der Sektion Mikrobiologie des BAG gegenüber swissinfo. Mit dem Flyer „Zum Umgang mit rohem Fleisch im Privathaushalt“ sollen die Konsumenten jetzt mit „elementarem Wissen“ aufdatiert werden, das teilweise „uralt“ sei, so Baumgartner. (swissinfo) Verfassungszusatz zur Ehe: US-Präsident zögert. Der amerikanische Präsident George Bush hat jetzt seine Zustimmung für einen Verfassungszusatz zurückgezogen, der feststellen sollte, dass die Ehe allein zwischen Mann und Frau möglich ist. Familienorganisationen in den USA hatten erwartet, dass der Präsident einen solchen Zusatz unterstützen würde. Der Mehrheitsführer im Senat, Bill Frist, hatte seine Unterstützung zugesagt, während Vertreter von Menschenrechtsorganisationen einen solchen als diskriminierend und falsch ablehnen. Sollte ein solcher Verfassungszusatz angenommen werden, so würde er garantieren, dass in Zukunft keine Gerichte mehr eine zivile Eheschliessung unter Homosexuellen gestatten könnten, wie es kürzlich in der kanadischen Provinz Ontario und beim obersten Gericht von Massachusetts geschehen ist. (BP)
Datum: 09.07.2003
Quelle: Livenet.ch